Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN - (5 Meldungen)
Elztal: Notruf blockiert
Die Polizei hat Ermittlungen gegen einen Mann aus dem oberen Elztal eingeleitet, weil dieser am Dienstagnachmittag innerhalb von etwa zwei Stunden mehr als 20 Mal unnötig den Notruf angerufen hat. Der Mitfünfziger befand sich weder selbst in einer Notlage noch wollte er für andere Hilfe rufen und beschäftigte permanent die Rettungskräfte am Notruf. Es half auch nicht, dass die Polizei den Daueranrufer persönlich besuchte und ihn bat, seine Anrufe einzustellen. Kaum war die Polizei wieder aus dem Haus, hat der betrunkene Mann weiter gemacht, was zur Folge hatte, dass die Polizei weitere Maßnahmen einleiten musste. Schlussendlich musste er in medizinische Obhut gegeben werden. Gewollt oder ungewollt hat er somit für echte Notfälle eine Leitung und auch Rettungskräfte blockiert. Er wird sich nun vor der Staatsanwaltschaft wegen sogenannten "Missbrauchs von Notrufen" verantworten müssen. Die Ermittlungen dauern an.
Elztal-Waldkirch: Großraumtransporte
Derzeit fahren beinahe täglich sogenannte "Großraumtransporte" von der Ortenau aus über die Heidburg in den Landkreis Emmendingen. Von dort aus werden sie von der Polizei in aufwendiger und personalintensiver Planung sicher an ihren Bestimmungsort in Waldkirch geleitet. Mit den zum Teil über 65 Tonnen schweren, 4,60 Meter hohen und 4 Meter breiten Transporten werden Bürocontainer an ihren Bestimmungsort gebracht. In guter Zusammenarbeit der Stadtverwaltung und Polizei in Waldkirch konnten die Verkehrsbeeinträchtigungen wegen der tagsüber stattfindenden Transporte auf ein erträgliches Maß reduziert werden. Weitere Transporte stehen auch noch in den nächsten Tagen an.
Waldkirch: Sturz bei Schrittgeschwindigkeit
Am Dienstagnachmittag stürzte ein Radfahrer in der Gartenstraße und zog sich Verletzungen zu. Dem Jugendlichen war offensichtlich die Kette abgesprungen, weshalb er die Kontrolle über sein Rad verlor und gegen einen geparkten Pkw prallte. Vor Ort konnte er durch Rettungssanitäter medizinisch versorgt werden. Die Polizei weist darauf hin, dass auch für Radfahrer im verkehrsberuhigten Bereich eine besondere Sorgfaltspflicht gilt. Grundsätzlich darf dort nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden, was im vorliegenden Fall sicherlich zu einem glimpflicheren Ausgang des technischen Defektes geführt hätte.
Waldkirch: Adidas-Rucksack abhanden gekommen
In der Hoffnung, dass sich ein Fall durch die Medienveröffentlichung doch anders darstellt, als es sich derzeit zeigt, teilt die Polizei Folgendes mit: Am Mittwoch war eine Rollstuhlfahrerin zwischen 10.00 und 12.00 Uhr im Stadtgebiet in Waldkirch unterwegs. Zu Hause angekommen bemerkte sie, dass ihr Rucksack, in dem sich unter anderem Bargeld und Medikamente befanden, nicht mehr an den Holmen des Rollstuhls hing. Derzeit muss von einem Diebstahl oder zumindest von einer Fundunterschlagung ausgegangen werden. Sollte sich jedoch ein ehrlicher Finder des Rucksacks der Marke Adidas angenommen haben, so wäre dies sicher eine tolle Sache. Die Polizei bittet um Abgabe des Rucksacks oder mögliche Zeugen um sachdienliche Hinweise unter Telefon 07681/4074-0.
Waldkirch: Keine Unfälle mehr
Wenn man Waldkirch auf der Freiburger Straße in Richtung Emmendingen verlässt, oder wenn man auf der B 294 durch den Tunnel in Richtung Freiburg fährt und diese dann an der Ausfahrt Waldkirch West verlässt, fährt man auf eine der wenigen sogenannten Unfallhäufungsstellen im Landkreis Emmendingen zu. Die Unfallstatistik hat ausgewiesen, dass genau an dieser Einmündung der L 186 immer wieder Unfälle verursacht werden. Teils auch mit Schwerverletzten. So richtig erklärbar ist das nicht, weil dort alles recht übersichtlich ausgebaut ist. Sicherlich spielt eine gewisse gefühlte Hektik derjenigen eine Rolle, die von der Ausfahrt der Schnellstraße nach links in Richtung Waldkirch fahren wollen. Dann werden im hohen Verkehrsaufkommen nach Beobachtung der Polizei schon mal Verkehrslücken genutzt, die zu knapp sind. Häufig wird auch die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf der L 186 unterschätzt. Um genau diese Unfallursache zu bekämpfen haben Polizei und Stadtverwaltung gemeinsam verschiedene Maßnahmen ergriffen. Unter anderem gibt es dort seit Ende März eine neue Stopp-Stelle und eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 km/h. Sehr erfreulich ist, dass es an dieser Stelle seither zu keinem einzigen Verkehrsunfall mehr gekommen ist. Derzeit missachten dennoch viele die neuen Schilder. Polizei und Stadt werden auch weiterhin die Einhaltung der neuen Beschränkungen überwachen.
rb
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Walter Roth
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Quelle: news aktuell / dpa