Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN
Am Diebstag, gegen 15.40 Uhr, setzten in einigen Gemeinden des Elz- und Simonswäldertals nach Hagelschauern starke Regenfälle ein, was alle Rettungskräfte und auch Verantwortliche anderer Organisationen auf den Plan rief. Für Feuerwehr und Polizei war allerdings schnell klar, dass während der kräftigen Niederschläge zunächst nur Maßnahmen zur Schadensbegrenzung eingeleitet werden konnten. Die meisten von Hochwasser gefährdeten Straßen mussten gar nicht erst gesperrt werden, weil sie binnen Minuten - für jedermann sichtbar - nicht mehr passierbar waren. In einigen Bereichen war es auch zu Stromausfällen gekommen. Schwerpunkte für Feuerwehr und Polizei ergaben sich schnell im Bereich Kollnau und Siensbach. Gemeldet wurden insgesamt mehr als 60 vollgelaufene Keller, welche naturgemäß auch einen hohen Sachschaden mit sich brachten. Die zum Teil verstopften Abwasserschächte waren mit den großen Wassermengen vielerorts überfordert.
An einigen Stellen, wie zum Beispiel im Kohlenbach, rutschen durchweichte Erdmassen ab. Matsch und Geröllmassen machten die Straßen an vielen Stellen unpassierbar. Aufgrund eines Blitzeinschlages am Bahnübergang in der Buchholzer Schwarzwaldstraße war dieser bis zur Behebung des Schadens durch das technische Personal der DB für etwa eine Stunde außer Betrieb.
Nach einer knappen Stunde war die Situation bereits wieder halbwegs im Griff, was nicht nur am vorbildlichen Einsatz der Rettungskräfte, der Verantwortlichen und intensiver Nachbarschaftshilfe zu verdanken war. Großes Glück war wohl, dass der Regen genauso schnell wieder aufhörte, wie er begonnen hatte. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Waldkircher Polizei entstand kein Personenschaden.
rb
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