Freiburg (ots) - Erneut hohe Anzahl von Gurtmuffel und Handy-Benutzer bei einer Kontrolle durch die Verkehrspolizei Freiburg und Gemeindevollzugsdienst. Während einer dreistündigen Kontrolle wurden 43 Gurtverstöße und 13 Handybenutzer ertappt.
Am Donnerstagmorgen, den 09.06.2016, wurde durch die Verkehrspolizei Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Gemeindevollzugsdienst der Stadt Freiburg in Freiburg, Zähringerstraße, im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle wieder die Anlegepflicht des Sicherheitsgurtes überprüft. Insgesamt wurden 43 Pkw-Fahrer bzw. Mitfahrer wegen Nichtanlegen des Gurtes während der Fahrt mit einem Verwarnungsgeld i.H. von 30 EUR beanstandet. Ein Kraftradfahrer befuhr verbotswidrig den Radweg, was ihm ein Verwarnungsgeld i.H.v. 15 EUR einbrachte. Während dem Kontrollzeitraum fielen auch 13 Pkw-Fahrer auf, welche während der Fahrt verbotswidrig ein Mobiltelefon benutzten. Dieser Verstoß kostet 60 EUR und 1 Punkt in Flensburg. Ganz besondere Fähigkeiten zu besitzen glaubte ein junger Pkw-Fahrer. Er telefonierte mit dem Handy in der linken Hand und hielt in der rechten Hand seinen morgendlichen Frühstückskaffee und lenkte dabei gleichzeitig mit seinen Knien den Pkw durch den dichten Stadtverkehr. Es folgte die Anzeigenaufnahme und eine eingehende Belehrung durch die Polizei wegen ihres Fehlverhaltens hinsichtlich Ablenkung durch Handy am Steuer.
Die Polizei rät und klärt auf: Lassen Sie sich während der Fahrt nicht ablenken. Deshalb "Finger weg vom Handy". Laut einer Studie der Technischen Uni Braunschweig reduziert das Schreiben von SMS die Aufmerksamkeit um 70 Prozent, das Telefonieren um 62 Prozent. Zwei Sekunden Ablenkung bei Tempo 50 bedeuten mehr als 27 Meter "Blindflug".
pv/kj
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