Rems-Murr-Kreis (ots) - Eine Polizeistreife bemerkte am Montagmittag zwei Personen in der Schönbühlstraße, die sie einer Routineüberprüfung unterziehen wollte. Um dies zu tun, musste die Streife einige Meter entfernt wenden und zurück in Richtung der Personen fahren. Als die beiden Männer die herannahende Polizei erkannten und die bevorstehende Kontrolle wohl vermuteten, trennten sich die beiden auf; einer ging weiter, die andere blieb zurück und schien sich zu verstecken. Deshalb trennte sich auch die Polizeistreife auf, der eine Beamte blieb bei der ersten Person, der andere Beamte fuhr in Richtung der zweiten Person, die nun tatsächlich erkennbar flüchtete. Der zweite Polizeibeamte rannte dem Flüchtenden zu Fuß hinterher. Zum zweiten Beamten bestand jetzt weder Sichtverbindung noch war Funkkontakt möglich. Weil der verfolgende Polizeibeamte seinen Kollegen auf die Fluchtrichtung hinweisen und um Unterstützung bitten wollte, gab er, in Ermangelung anderer Möglichkeiten, gegen 12.15 Uhr einen Signalschuss ab. Tatsächlich konnte der flüchtende 33-jährige Mann im Zuge der weiteren Verfolgung gestellt werden. Die Überprüfung der beiden Männer ergab vor Ort keinen abschließenden Hinweis darauf, warum sich der 33-Jährige der Polizei entzog; es ergaben sich keine aktuellen Verdachtsmomente. Die Schussabgabe hat auf den sozialen Netzwerken inzwischen zu skurillen und auch makabren Spekulationen und Gerüchten geführt.
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