Baden-Baden (ots) - Zwei Insassen eines Kleinwagens haben sich im Zuge eines Unfalls unterhalb der Yburg am späten Mittwochabend schwere Verletzungen zugezogen. Der 27 Jahre alte Beifahrer des Unfallverursachers schwebt in Lebensgefahr.
Um 22.45 Uhr meldeten Zeugen einer nahegelegenen Gaststätte einen schweren Unfall auf der Strecke zwischen der Burgruine und den Ortsteilen Neuweier und Varnhalt. Kurz nach dem Eintreffen der hinzugerufenen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei stellte sich heraus, dass der 29 Jahre alte Smart-Lenker kurz nach der Ruine talwärts aus noch unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Kleinwagen verloren hatte und auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern geraten war. Danach kam das Auto von der Straße ab und krachte in einer Höhe von rund 15 Meter in eine Baumkrone. Hiernach stürzte der Wagen durch das Blätterdach in das unwegsame Gelände des Waldgebietes und kam dort schwer beschädigt zum Stillstand. Dem 29-Jährigen war es dann glücklicherweise gelungen, sich aus eigener Kraft aus seinem völlig deformierten Auto zu befreien. Danach schleppte sich der Verletzte in der Dunkelheit zu einer nahegelegen Gaststätte, aus welcher dann der rettende Notruf abgesetzt werden konnte. Während der Unfallfahrer nach erster Versorgung mit schweren Verletzungen in das Klinikum Mittelbaden gebracht wurde, musste sein Beifahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum Baden-Baden transportiert werden. Der 27-Jährige musste von Einsatzkräften der Feuerwehr Baden-Baden in schwierigem Gelände aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Hierbei wäre es beinahe zu einem weiteren Unglück gekommen - während der Arbeiten stürzte eine durch den Unfall schwer beschädigte Baumkrone in die Tiefe und kam nur wenige Meter neben den Rettern zum Liegen.
Durch den Unfall dürfte ein Gesamtschaden in Höhe von rund 15 000 Euro entstanden sein. Ersten Ermittlungen zufolge, wird eine alkoholische Beeinflussung des Unfallfahrers ausgeschlossen.
An den Rettungs- und Aufräumarbeiten waren neben 20 Einsatzkräften der Feuerwehr Baden-Baden auch die Besatzungen zweier Rettungswagen und zwei Notärzte beteiligt.
/pb
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