Mannheim (ots) - Ein Mannheimer Ehepaar ließ den Deal, mehrere tausend Euro an deren Nichte "Nina" zu geben, in letzter Minute noch platzen. Am Donnerstagnachmittag erhielten die Geschädigten einen Telefonanruf ihrer vermeintlichen Nichte, die sich derzeit in Heidelberg bei einem Notar aufhalte und für einen Wohnungskauf mehrere tausend Euro benötige. Die Ehefrau, die das Gespräch entgegengenommen hatte, besprach die Angelegenheit mit ihrem Ehemann. Beide willigten schließlich ein und gaben der Anruferin auch die Bankverbindungsdaten durch. Die Eheleute suchten ihre Bank auf, um die gewünschte Geldsumme abzuholen. In der Zwischenzeit kam es zu weiteren Gesprächen mit der angeblichen Nichte, die das Geld nun aber nicht persönlich abholen könne, dafür aber Jemanden schicke. Nachdem der Ehemann die Anruferin nach dessen Bruder fragte, wurde diese ausfällig und beendete sofort das Telefonat. Erst der Anruf bei der echten "Nina", die von einem Wohnungskauf überhaupt keine Ahnung hatte, hellte die Angelegenheit auf: das Ehepaar brachte das Geld sofort zurück zur Bank und meldete den Vorfall der Polizei.
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