POL-TUT: Groß angelegte Suchaktion nach einem gestürzten Fußgänger verläuft erfolgreich – Besatzung eines Polizeihubschraubers kann den Verletzten in unwegsamem Gelände entdecken

10.07.2016 – 11:43

Herrenzimmern-Bösingen (ots) - Nach einem Anruf einer Bekannten ist am Samstagvormittag eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet worden. Etwa 90 Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren Rottweil, Villingendorf und Herrenzimmern, neun Retter der Bergwacht sowie circa 40 Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes waren, neben sechs Polizeistreifen an der Suche mit eingebunden. Auch eine Handyortung war durch die Polizei veranlasst worden. Einsatzgruppen mit Flächensuchhunden sowie Mantrailern wurde voralarmiert. Ein aus Dotternhausen stammender 62-Jähriger hatte sich nach Mitternacht nach einer Feier in Villingendorf zu Fuß auf den Heimweg gemacht. Nachdem er am Sonntagmorgen zu Hause nicht erreichbar war, verständigten Bekannte gegen 7.15 Uhr die Polizei. Ein Kontakt über sein Mobiltelefon gab letztlich eine ungefähre Suchrichtung vor und gab Gewissheit, dass der 62-Jährige zwar verletzt, aber ansprechbar ist. Allerdings wurden die ersten Suchmaßnahmen durch die nicht genau zu benennende Unglücksstelle, durch das unübersichtliche Gelände sowie durch die verzweigten Wege erschwert, so dass Polizeibeamte zunächst zu Fuß das in Frage kommende Gebiet absuchten. In der Zwischenzeit wurde ein Polizeihubschrauber für die Suche aus der Luft angefordert. Der Besatzung des Polizeihubschraubers war es kurz vor 10 Uhr gelungen den Verletzten in unwegsamem Gelände zu entdecken. Polizeibeamte und Kräfte der Bergwacht konnten zu dem über Schmerzen in der Brust klagenden, in steilem Gelände liegenden Verletzten, Kontakt aufnehmen. Die Bergwacht führte mit ihren Helfern die Bergung des 62-Jährigen durch. Die erste Diagnose deutete auf keine schwerwiegenden Verletzungen hin. Der 62-Jährige wurde stark unterkühlt unter Begleitung eines Notarztes zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Die Angehörigen des Verletzten wurden durch ein Team des Deutschen Roten Kreuzes betreut.

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