St. Georgen im Schwarzwald (ots) - Die Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Rottweil zum Tötungsdelikt einer 48-jährigen Frau aus St. Georgen werden mit Hochdruck fortgeführt. Die kriminaltechnische Spurensicherung am Tatort ist noch nicht abgeschlossen. Mit der Auswertung und der Untersuchung der ersten gesicherten Spuren wurde begonnen. Nach derzeitigen Erkenntnissen dürfte am Montagvormittag eine massive Gewalteinwirkung zum Tod des 48-jährigen Opfers geführt haben. Zur Klärung der genauen Todesursache wurde eine Obduktion beim Rechtsmedizinischen Institut der Universität Freiburg angeordnet. Dringend tatverdächtig ist der 59-jährige, geschiedene Ehemann des Opfers. Er wurde noch am Montagnachmittag in seiner Wohnung in Villingen-Schwenningen mit einer selbst zugefügten Stichverletzung aufgefunden und vorläufig festgenommen. Nach einer Operation ist der Tatverdächtige nicht vernehmungsfähig. Zum Tatmotiv liegen derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Das Amtsgericht Villingen hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz gegen den Tatverdächtigen am Dienstagnachmittag Haftbefehl erlassen.
Zur genauen Klärung der Tatumstände benötigt die eingerichtete Ermittlungsgruppe Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere ist von Bedeutung, ob Zeugen am Montag 18.07.2016, zwischen 8 Uhr und 10 Uhr, im näheren Umfeld der Wohnung des Opfers in St. Georgen, Hauptstraße 15 einen schwarzen VW Tiguan wahrgenommen haben. Das Fahrzeug könnte mit einer männlichen Person besetzt gewesen sein. Möglicherweise war der Tiguan in der Hauptstraße abgestellt oder das Fahrzeug wurde im Stadtgebiet von St. Georgen gesehen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizeidirektion Rottweil, 0741/477-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Rückfragen bitte an:
Staatsanwaltschaft Konstanz
Staatsanwalt Andreas Mathy
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