Schwarzwald-Baar-Kreis, Dauchingen - Weilersbach (ots) - Derzeit häufen sich Mitteilungen bei der Polizei, wonach Verkehrsteilnehmer durch Insassen von Fahrzeugen mit rumänischer Zulassung durch Winken angehalten und um Bargeld angebettelt werden. Die offensichtlich aus Rumänien, eventuell auch aus anderen osteuropäischen Ländern stammenden Personen - dies lässt zumindest die Zulassung der von den Personen benutzen und von den betroffenen Verkehrsteilnehmern beschriebenen Fahrzeuge vermuten - geben dabei vor, mit Benzinmangel liegen geblieben zu sein. Tatsächlich haben es solche Personen aber eher auf Bargeld oder Wertsachen abgesehen.
So kam es am Sonntagnachmittag, gegen 13.25 Uhr, zu einem solchen Fall, wobei ein Verkehrsteilnehmer auf der Kreisstraße 5706 zwischen Dauchingen und Weilersbach im Schwarzwald-Baar-Kreis von Insassen eines schwarzen VW Passats mit rumänischer Zulassung durch heftiges Winken zum Anhalten aufgefordert wurde. Genau mit dem Vorwand, wegen Benzinmangels liegengeblieben zu sein, erbettelten die Insassen unterschiedlichen Geschlechts schon fast fordernd Bargeld. Der Verkehrsteilnehmer reagierte richtig. Er verständigte sofort die Polizei. Allerdings konnte der rumänische Wagen und die Personen bei der Überprüfung durch eine Polizeistreife nicht mehr festgestellt werden.
Die Vorgehensweise solcher "Bettler" erfolgt meist auf Nebenstraßen und birgt natürlich auch Gefahren. Nicht nur, weil andere Verkehrsteilnehmer durch das abgestellte Fahrzeug oder die winkenden Personen teils behindert werden. An solch abgelegenen Strecken können diese Personen auch relativ ungestört agieren.
Aus diesem Grund bittet die Polizei um besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit. Sollten Sie Zweifel haben, dass es sich tatsächlich um hilfsbedürftige Personen, einen Unfall oder dergleichen handelt, bei welchem Sie helfen sollten, verständigen sie umgehend die für sie zuständige Polizeidienststelle oder auch den Notruf 110. Die verständigte Polizei kann dann umgehend notwendige Hilfe leisten, wenn dies erforderlich ist, beziehungsweise Ihnen am Telefon die richtigen Verhaltensweisen an die Hand geben.
Rückfragen bitte an:
Dieter Popp
Polizeipräsidium Tuttlingen
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