Freiburg (ots) - Gestern Nachmittag, 03.08 2016, kontrollierten die Beamten der Verkehrspolizeidirektion Freiburg in der Berliner Allee / Höhe Robert-Ruh-Weg - in Zusammenarbeit mit dem Gemeindevollzugsdienst Freiburg - schwerpunktmäßig die Gurtmoral der Autofahrer.
Innerhalb von drei Stunden wurden 75 Pkw-Fahrer bzw. Mitfahrer wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt beanstandet.
Besonders auffallend war der Umstand, dass mehrere Eltern, welche ihrerseits korrekt angegurtet waren, ihre Kinder nicht angurteten bzw. nicht den vorgeschriebenen Kindersitz verwendeten.
Bemerkenswert war auch die Uneinsichtigkeit vieler Verkehrsteilnehmer zum Thema Gurt, sodass die Polizisten und Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes zahlreiche verkehrserzieherische Gespräche führen mussten und Aufklärungsarbeit leisteten.
Erschreckend war hier die häufige Aussage, "bei niedrigen Geschwindigkeiten innerorts könne ja nicht viel passieren".
Positiv an diesem Nachmittag war hingegen, dass lediglich zwei Fahrer wegen Handybenutzung am Steuer auffielen.
Aufgrund der hohen Zahl der Gurtverstößen wird die Polizei weiterhin verstärkt kontrollieren.
Zur Information: Ein nicht angelegter Sicherheitsgurt wird mit 30 Euro verwarnt. Der Fahrer, der mitfahrende Kinder zwar angurtet aber keinen bzw. nicht den richtigen Kindersitz verwendet, wird ebenfalls ab 30 Euro verwarnt. Werden Kinder gänzlich ungesichert transportiert, wird gegen den Fahrer ein Bußgeld ab 60 Euro verhängt. In diesem Fall ist dann auch ein Punkteeintrag in Flensburg fällig. Die Benutzung des Mobiltelefons wird mit 60 Euro sowie einem Punkt in der Verkehrssünderdatei sanktioniert.
hk/ff
Medienrückfragen bitte an:
Frank Fanz
Polizeipräsidium Freiburg
Telefon: 0761 882 1012
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/