POL-TUT: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Rottweil und des Polizeipräsidiums Tuttlingen

04.08.2016 – 13:48

Loßburg (ots) - Kriminalpolizei Freudenstadt ermittelt im Zusammenhang mit den Vorkommnissen auf dem Dorffest wegen Nötigung

Im Zusammenhang mit den Vorkommnissen beim Dorffest (wir berichteten) haben die Ermittler des Kriminalkommissariats Freudenstadt inzwischen potentiell geschädigte Frauen vernommen und in den zurückliegenden Tagen nach den tatverdächtigen Männern gefahndet. Die Ermittlungen haben ergeben, dass drei Frauen unabhängig voneinander von der Personengruppe auf unangenehme Art und Weise bedrängt und dadurch verunsichert wurden. Die erste Annahme, dass es durch die Personengruppe zu sexuellen Übergriffen gekommen ist, hat sich nach den umfangreich geführten Ermittlungen sowie Vernehmungen nicht bestätigt. Allerdings wurde in einem Fall der strafrechtlich relevante Tatbestand der Nötigung vollendet. Die Identifizierung der mutmaßlichen Tatverdächtigen gestaltet sich weiterhin schwierig. Um zukünftig ähnlichen Vorfällen Einhalt zu bieten, werden Vertreter des Kriminalkommissariats und des Landratsamtes Freudenstadt sowie ehrenamtliche Helfern des Flüchtlingskreises Loßburg, die Asylsuchenden zu einer Präventionsveranstaltung einladen. Hier sollen allgemeine Hinweise bei Besuchen von Veranstaltungen sowie die Folgen eines nicht rechtskonformen Verhaltens aufgezeigt werden.

Dr. Joachim Dittrich (Leitender Oberstaatsanwalt / Staatsanwaltschaft Rottweil))

Thomas Sebold (Polizeisprecher / Polizeipräsidium Tuttlingen)

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