Freiburg (ots) - Im Großraum Freiburg kam es am vergangenen Freitag zu einer Serie von Enkeltrickbetrügereien. Die bereits immer wieder angewandte Vorgehensweise der Täterschaft mit Vortäuschen eines angeblichen Wohnungskauf wurde dieses Mal jedoch wie folgt modifiziert.
Bei allen Anrufen wurde durch den deutsch sprechenden männlichen Täter ein Unfallgeschehen vorangestellt, wodurch sich die Notwendigkeit einer unmittelbaren Geldübergabe ergab. Das Geld in Höhe eines i.d.R. fünfstelligen Betrages sollte anschließend durch einen Mitarbeiter einer Rechtsanwaltskanzlei abgeholt werden.
Glücklicherweise waren die jeweils Angerufenen oder ihnen nahestehende Personen in Kenntnis dieser Betrugsmasche, so dass es in keinem Fall zu einem finanziellen Schaden kam.
Sollten Sie einen derart dubiosen Anruf erhalten, beachten Sie folgende Tipps Ihrer Polizei:
- Achtung bei Geldforderungen am Telefon. - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. - Geben Sie keine Details preis zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen. - Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen - denken Sie in Ruhe nach. - Rufen Sie im Zweifel den "Enkel" unter einer Ihnen vorher bekannten Nummer zurück. - Halten Sie nach einem Anruf mit Geldforderungen Rücksprache mit Ihrer Familie. - Übergeben Sie niemals Geld an Fremde. - Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig erscheint oder Sie Opfer eines solchen "Enkeltricks" geworden sind: Notruf 110 oder jedes Polizeirevier.
Bei weiteren Fragen zum Thema setzen Sie sich bitte mit Ihrer Polizeidienststelle in Verbindung. Der Polizeinotruf 110 ist rund um die Uhr für Sie erreichbar.
lr
Medienrückfragen bitte an:
Laura Riske
Polizeipräsidium Freiburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0761 882-1011
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/