Horst (ots) - Am heutigen Morgen hat ein unbekanntes Fahrzeug Oberleitungen am Bahnübergang in Horst beschädigt und sich vom Ort des Geschehens entfernt. Ein später die Stelle passierender LKW verfing sich in den Leitungen, vergrößerte den Schaden und blieb selbst nicht unversehrt. Die Polizei sucht nun nach dem Fahrzeug, das ursächlich für das gesamte Unglück war.
Nach derzeitigen Erkenntnissen dürfte ein LKW gegen 06.30 Uhr den Übergang der Bahnlinie Hamburg - Kiel in der Heisterender Chaussee überfahren und dabei einige Oberleitungen derart beschädigt haben, dass die Stromkabel in einer Höhe von 2,50 Meter herab hingen. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt nach dem Vorfall unerlaubt fort, eine Absicherung der Schadensstelle erfolgte nicht. So verfing sich ein darauf gegen 08.00 Uhr querender Laster mit der Kabine in den tief hängenden Leitungen und zog diese ein Stück weit mit. Als der Fahrer das Unglück bemerkte, setzte er zurück und entfernte sich vom Bahnkörper - er alarmierte die Polizei.
Recherchen ergaben, dass die Strecke glücklicherweise bereits nach dem ersten Unfallgeschehen gesperrt war, weil bei der Notfallleitstelle der DB AG die Meldung über einen Dauerkurzschluss eingegangen war.
Aktuell dauern die Reparaturarbeiten an den Hochspannungsleitungen an - mit einem Ende und der damit verbundenen Wiederfreigabe der Strecke ist vor 19.00 Uhr nicht zu rechnen.
Die Gesamtschadenshöhe ist derzeit noch nicht absehbar.
Die Ermittlungen in dieser Sache hat die Landespolizei übernommen. Zeugen, die Hinweise zu dem unfallverursachenden LKW geben können, sollten sich mit der Polizeistation Horst unter der Telefonnummer 04126 / 38404 in Verbindung setzen. Dies gilt natürlich auch für den Betroffenen selbst.
Merle Neufeld
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