Neuenkirchen (ots) - Bereits am vergangenen Freitag ist in Neuenkirchen der Anhänger eines Viehtransporters in einen Straßengraben gekippt. Einige der rund 400 geladenen Ferkel überlebten das Unglück nicht oder mussten getötet werden. Vermutlich ursächlich für den Unfall war die stark verschmutzte Fahrbahn.
Der LKW samt Anhänger war um 10.50 Hr. auf der Blankenmoorer Straße aus Richtung Durchstich kommend in Richtung Neuenkirchen unterwegs. In der Zugmaschine befanden sich 144 Ferkel, im Anhänger 250. In Höhe der Hausnummer 23 geriet der Anhänger auf stark verschmutzter und rutschiger Fahrbahn ins Schlingern, so dass der Anhänger rechtsseitig in den Straßengraben kippte. Einige der Tiere gelangten dabei ins Freie, rund 100 Tiere verstarben bei dem Unglück oder mussten durch hinzugezogene Amtstierärzte und Tierärztin aus dem Umland notgeschlachtet werden. Drei Kranwagen waren zur Bergung des total beschädigten Anhängers eingesetzt, die Schadenshöhe dürfte sich auf etwa 38.000 Euro belaufen. Während der Bergungsarbeiten und der Fahrbahnreinigung war die Landesstraße 155 für rund 4,5 Stunden gesperrt.
Der Verantwortliche der Straßenverunreinigung steht fest. Inwieweit ihn eine Schuld an dem Unglück trifft, bleibt zu klären. Ebenfalls abzuwarten bleibt die Auswertung der Fahrerkarte des Viehtransporters hinsichtlich der gefahrenen Geschwindigkeit zum Unfallzeitpunkt.
Merle Neufeld
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