Freiburg (ots) - Am 06.12. und 07.12.2016 kam es im Freiburger Stadtkreis zu einer Serie von Enkeltrickanrufen. Die bislang unbekannten Anruferinnen versuchten dabei aus dem Gespräch heraus einen Namen aus dem Verwandtschaftsumfeld der Geschädigten 75 bis 90-jährigen Damen und Herren zu erfragen, um sich diesen zu Eigen zu machen. Sie täuschten dann unter diesem erschlichenen Namen den Notfall vor, bei einem Notar zu sitzen und einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag für einen bevorstehenden Wohnungskauf zu benötigen. Bei allen der Polizei bekannt gewordenen Fällen, kamen die Gesprächspartner der Betrügerinnen dieser Aufforderung jedoch glücklicherweise nicht nach und zeigten die Vorfälle verantwortungsbewusst an. Ob es sich bei den einzelnen Fällen um jeweils dieselbe Anruferin gehandelt hat, ist der Polizei bislang noch nicht bekannt.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
- Bei Anrufen angeblicher Verwandter in finanzieller Notlage, diese unter deren bekannter, üblicher Telefon- oder Handynummer zurück rufen, um den Sachverhalt zu klären. Sollte festzustellen sein, dass es sich bei dem Anrufer nicht um den angegebenen Verwandten handelt, informieren sie bitte sofort die Polizei. - Fremden, die sich als angebliche Verwandte ausgeben, niemals Bargeld aushändigen - Von Fremden niemals aus Gefälligkeit angeblich teure Waren kaufen - Anzeige auch dann erstatten, wenn man bereits auf den "Enkeltrick" hereingefallen ist.
yk
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Yannick Kunz
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