Heide (ots) - Dienstagvormittag ist es an einem unbeschrankten Bahnübergang in Heide zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Triebwagen gekommen. Glücklicherweise gab es dabei keine Verletzten, der entstandene Gesamtsachschaden dürfte bei etwa 7.500 Euro liegen. In diesem Zusammenhang möchte die Polizei nochmals dringend auf die Sorgfaltspflicht beim Überqueren eines Bahnübergangs hinweisen!
Nach derzeitigen Erkenntnissen überquerte ein 55-Jähriger um 09.25 Uhr aus Richtung Heide kommend in Richtung Hemmingstedt den Bahnübergang Futterkamp mit unverminderter Geschwindigkeit. Dabei hatte er offenbar den aus Richtung Heide herannahenden Zug übersehen. Trotzdem der Zugführer mit Signaltönen auf sich aufmerksam machte und eine Bremsung einleitete, kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Schienenfahrzeug und dem Peugeot. Der Treibwagen rammte den PKW im hinteren Bereich, wobei ein Schaden von etwa 2.500 Euro an dem Wagen entstand. Der aus Heide stammende Insasse blieb unverletzt, die vier sich im Zug befindenden Fahrgäste ebenfalls. Die Bahnstrecke Heide - Neumünster war während der Unfallaufnahme für rund eine Stunde gesperrt. Drei Züge fielen dadurch aus, ein Busnotverkehr zwischen Heide und Hohenwestedt wurde eingerichtet.
In diesem Zusammenhang weisen die Landes- und die Bundespolizei erneut auf die Sorgfaltspflicht an einem Bahnübergang hin. Bahnübergänge, die nicht mit Schranken und Signalanlage ausgestattet sind, haben das Andreaskreuz und ein ausreichendes Sichtdreieck als Absicherung. Fahren Sie als Autofahrer mit verminderter Geschwindigkeit an den Bahnübergang heran und beachten Sie, dass das Andreaskreuz Schienenfahrzeugen Vorrang gewährt.
Merle Neufeld
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