Aalen (ots) - Aalen: Dreijähriges Mädchen bei Sturz schwer verletzt
Schwere Verletzungen zog sich ein drei Jahre altes Mädchen am Dienstagnachmittag bei einem Sturz zu. Die Kleine fiel aus dem dritten Stock in einem Geschäftshaus in der Daimlerstraße in die Tiefe. Das Kind war wohl kurz aus den Augen der Erziehungsberechtigten geraten, als diese sich um die 5-jährige Schwester der Verunglückten kümmerten. Das Mädchen stürzte gegen 15.40 Uhr rund 10 Meter in die Tiefe. Die Umstände des Sturzes müssen durch die Polizei und die zuständigen Behörden noch ermittelt werden. Das Kind wurde nach dem Sturz intensivmedizinisch behandelt, ist aber wohl derzeit nicht in unmittelbarer Lebensgefahr. Sollte es Personen geben, die zum Sturzgeschehen und den Umständen, die dazu führten Beobachtungen gemacht haben, werden diese gebeten, sich unter Telefon 07361/5240 bei der Polizei in Aalen zu melden.
Aalen: Zwei Frauen umgestoßen und ernsthaft verletzt - Polizei sucht Zeugen
In der vergangen Woche zogen sich zwei 64 und 66 Jahre alte Frauen bei einem Sturz in der Innenstadt jeweils Verletzungen zu, die in beiden Fällen operativ behandelt werden mussten. In beiden Fällen wurden die Frauen zuvor angestoßen und fielen in der Folge auf die Straße. Was im Einzelfall ein unbeabsichtigtes Anrempeln sein konnte, bewertet die Polizei nun als absichtlichen Angriff, begangen vermutlich durch denselben Mann. Der erste Fall ereignete sich am vergangenen Donnerstag (22.12.), gegen 12.30 in der Stuttgarter Straße vor einem Ladengeschäft südlich des Sparkassenplatzes. Der zweite Fall fand am Vormittag des folgenden Tages (23.12.) auf dem Marktplatz, etwa mittig zwischen Marktbrunnen und Rathaus, statt. Beide Male wurden die Frauen im Vorbeigehen angerempelt, beide Male stürzten sie sehr unglücklich und zogen sich im einen Fall eine Schulterverletzung, im anderen Fall einen Bruch des Handgelenks zu. Der Polizei liegt eine vage Personenbeschreibung des Verdächtigen vor. Er wird auf etwa 30 Jahre und eine Größe zwischen 1,70 und 1,75 Meter geschätzt. Er trug am Freitag eine hellblaue Jeans und führte einen eher kleinen Regenschirm mit sich. Vom Erscheinungsbild her wird er als Mitteleuropäer/Deutscher eingeschätzt. Die Polizei in Aalen sucht Zeugen der beschriebenen Vorfälle und Personen, die Angaben zu einer Person machen können, auf die diese Beschreibung zutrifft. Auch ähnliche Fälle, bei denen jemand angerempelt wurde, die Sache aber glimpflich verließ, sind für die Polizei von Interesse. Hinweise nimmt die Polizei in Aalen unter Telefon 07361/5240 entgegen.
Bopfingen: Gasleck explodiert nach fast drei Monaten und verletzt rauchenden Bewohner
Am Heiligen Abend wurde ein 24 Jahre alter Mann durch eine Gasexplosion schwer verletzt. Die schwierige Ursachenerforschung führte die Ermittler zu einer Verkettung unglücklicher und letztlich erstaunlicher Umstände, die schon vor mehreren Monaten begannen.
Als sich der 24-jährige Bewohner eines Einfamilienhauses an der Schillerstraße, kurz nach 19 Uhr, in einem Zimmer im Erdgeschoss des Hauses, eine Zigarette anzündete, löste er damit eine Gasverpuffung aus. Die alarmierte Feuerwehr hatte die Folgen der Verpuffung schnell gelöscht, der Gebäudeschaden war eher gering. Der 24-Jährige allerdings zog sich schwere Verletzungen zu, zu deren Behandlung er intensivmedizinisch versorgt werden musste.
Die nun ebenfalls hinzugezogene Polizei ging gemeinsam mit der Feuerwehr und dem Energieversorger der Ursache für den Gasaustritt auf den Grund. Am Unglückstag wurde die Unglücksstelle zunächst so versorgt, dass weitere Gefahren ausgeschlossen werden konnten. Wie sich durch die intensiven Rekonstruktionen in den Folgetagen ermitteln ließ, lag die Ursache für das Leck schon rund drei Monate zurück. Seinerzeit war eine Firma mit Installationsarbeiten am Gebäude beauftragt. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch ein Erdstab ins Erdreich vor dem Haus getrieben und dabei wohl die Gasleitung beschädigt. Das durch dieses Leck ausströmende Gas wanderte durch das Erdreich und erreichte so die Abwasserdrainage des Gebäudes. Durch den stetig zunehmenden Druck strömte das Gas über die Abwasserleitung bis in das Zimmer, in dem am Heilig Abend geraucht wurde und trat über einen im Zimmer installierten Waschbeckenabfluss aus, wo es letztlich durch die Zigarette entzündet wurde.
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