Freiburg (ots) - STADTKREIS FREIBURG
In der Nacht zum Freitag (30.12.2016), gegen 02.30 Uhr, wurden aus einer Gruppe von drei Personen im Bereich der Asylunterkunft in der Kaiserstuhlstraße insgesamt drei Schüsse mit einer Schreckschusspistole abgegeben. Nach momentanem Ermittlungsstand wurden damit Silvesterböller verschossen.
Einer dieser Böller traf eine 37-jährige Heimbewohnerin am Bein, wodurch sie leicht verletzt wurde. Die in der Asylunterkunft untergebrachte Frau hatte zuvor zwei Knallgeräusche gehört und war mit ihrem Sohn nach draußen gegangen, um nachzusehen. Dabei fiel ein dritter Schuss, der sie an der Wade oberflächlich verletzte. Ärztliche Hilfe musste nicht in Anspruch genommen werden.
Durch den Sicherheitsdienst der Unterkunft wurden drei Personen beobachtet, die in Richtung Waldkircher Straße davonliefen.
Eine sofortige Fahndung mit mehreren Streifenwagen der Polizei verlief ohne Erfolg.
Die Person mit der Schreckschusspistole wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 bis 22 Jahre alt, etwa 170 cm groß, schlanke Statur. Der Mann trug eine vermutlich schwarze Hose und schwarze Winterschuhe. Die Kapuze einer dunkelblauen Jacke hatte er über den Kopf gezogen. Er trug des Weiteren eine dunkle Stoffmütze.
Eine weitere Person wird wie folgt beschrieben:
Männlich, bekleidet mit einer schwarzen Jacke. Auf der Rückseite der Jacke soll sich ein auffälliges weißes "V" befinden.
Die Kripo Freiburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Mitteilungen unter Telefon 0761/882-5777 - insbesondere zu der Frage, wer Hinweise zur Identität der drei bislang unbekannten Personen geben kann.
wr
Walter Roth
Polizeipräsidium Freiburg
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