POL-IZ: 161230.1 Brunsbüttel: Kollision eines Frachtschiffes mit Mole der Schleusenanlage

30.12.2016 – 08:45

Brunsbüttel (ots) - Am späten Donnerstagabend ist es zu einem Zusammenstoß eines Massengutschiffes mit der Schleusenanlage in Brunsbüttel gekommen. Verletzte gab es keine, das Schiff konnte seine Fahrt zunächst fortsetzen.

Um 23.35 Uhr kollidierte die "Oniks" (Flagge: Russland, Heimathafen: Sankt Petersburg) beim Einlaufen von der Elbe in die Alte Schleusenanlage des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel mit ihrem Wulstbug mit der Kaimauer der Mole 2. Dabei wurden zwei Dalben vollständig zerstört. Der Wulstbug des Schiffes wies anschließend eine Delle mit einem Durchmesser von etwa 1,50 Metern an der Backbordseite auf. Nach Angaben des Kapitäns kam es dadurch zu keinem Wassereinbruch in das Schiff.

Die "Oniks" war im Ballast und auf der Reise von Rotterdam nach St. Petersburg.

Es kam zu keinen Verletzten durch die Kollision.

Nach ersten Befragungen an Bord der "Oniks" scheint menschliches Versagen bei der Ansteuerung des Schleusenvorhafens ursächlich für die Kollision gewesen zu sein.

Der Bereitschaftsdienst der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft entschied nach Sachvortrag, dass das Schiff seine Reise im Kanal bis Kiel fortsetzen dürfe, sich dort aber einer Klassenbestätigung unterziehen müsse.

Merle Neufeld

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