Brunsbüttel (ots) - Am Dienstag hat die Wasserschutzpolizei Brunsbüttel einen Fall von illegaler Fischerei vor der deutschen Küste aufgedeckt. Den verantwortlichen Fischer kam sein Handeln teuer zu stehen - die zuständige Behörde ordnete eine Sicherheitsleistung in Höhe mehrerer tausend Euro an.
Gegen 08.15 Uhr haben die Polizisten vor der deutschen Küste zwischen Helgoland und dem Festland das unter britischer Flagge fahrende 14 Meter lange Fischereifahrzeug "Ebonnie" kontrolliert. An Bord des aus der englischen Kleinstadt Brixham stammenden Fischkutters stellten die Beamten des Küstenbootes "Helgoland" fest, dass dieser ohne gültige Genehmigung Wellhornschnecken fischte. Der Fischer wurde aufgefordert, die Fischerei einzustellen und die 900 noch ausgebrachten Fangkörbe unverzüglich wieder aufzunehmen. Die zuständige Ahndungsbehörde, die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, setzte eine Sicherheitsleistung in Höhe von 5.000 Euro fest. Das Geld brachte der Fischer per Bankbürgschaft bei.
Im Anhang an die Meldung befindet sich ein Foto des Fischkutters "Ebonnie".
Merle Neufeld
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