Mannheim (ots) - Nachdem die Verkehrspolizeipolizeidirektion Mannheim bereits schon dreimal im vergangenen Jahr Schwerpunktkontrollen von Kleintransportern durchgeführt hat, bei denen eine Vielzahl von Fahrzeugen Mängel aufwiesen, standen am Mittwochmorgen erneut Kleintransporter im Fokus der Verkehrsspezialisten.
Von 6 Uhr bis 11.30 Uhr lotsten Polizeibeamte, die auf Motorrädern unterwegs waren, die Fahrer zur Hochuferstraße, wo sie einer ganzheitlichen Verkehrskontrolle unterzogen wurden. Neben fahrerlaubnisrechtlichen Überprüfungen wurden unter anderem auch die Einhaltung von Lenkzeiten, der technische Zustand der Fahrzeuge, die Ladung, die Fahrerlaubnis sowie die Echtheit der Papiere überprüft. Die 23 Beamten der Verkehrspolizei wurden von acht Beamten des Zolls, welche die Fahrzeuginsassen aus arbeitsrechtlicher Sicht kontrollierten und drei Mitarbeitern des Gewerbeaufsichtsamtes unterstützt.
18 von 26 kontrollierten Fahrzeugen wiesen Mängel auf oder wurden wegen anderer Verstöße beanstandet, in sechs Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden. Insgesamt stellten die Kontrolleure über 50 Ordnungswidrigkeiten und zwei Straftaten fest. Ein Fahrer hatte für seinen Klein-Lkw mit Anhänger keine gültige Fahrerlaubnis. Der Zoll leitete zwei Strafverfahren wegen illegaler Arbeitsaufnahme ein, hinzu kamen noch mehrere Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen wegen Verstöße gegen sozial- oder arbeitsrechtlichen Bestimmungen ein.
Die hohe Beanstandungsquote unterstreicht erneut die Erforderlichkeit der Kontrollen von Kleintransportern.
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