Göppingen (ots) - 76185 Karlsruhe, Rheinhafen
Am Samstag, 04.02.2017, gegen 19:30 Uhr wurde der Wasserschutzpolizei Karlsruhe mitgeteilt, dass der Schiffsführer eines mit Schrott beladenen Gütermotorschiffs im Rheinhafen Karlsruhe einen starken Wassereinbruch im Maschinenraum festgestellt habe. Die Besatzung konnte das Leck nicht mit eigenen Mitteln abdichten und benötigte dringend Hilfe. Zur Unterstützung kam ein weiteres Schiff, das den Havaristen mit seinen Pumpen unterstütze. Nachdem es der Feuerwehr gelungen war, Zugang zu einem anliegenden Firmengelände zu bekommen, konnte sie ihre Pumpen ebenfalls einsetzen. Damit wurde das Schiff jetzt stabilisiert und die Wassermenge langsam reduziert. Über Nacht laufen die Pumpen weiter, bis Taucher am nächsten Tag versuchen, das Leck von außen zu verschließen, um den Frachter in eine Werft zur Reparatur steuern zu können. Die vorläufigen Ermittlungen zur Schadensursache ergaben, dass durch einen blockierten Hydraulik-Stempel Risse in dessen Führungsrohr entstanden waren. Aufgrund der Lage des Lecks war eine Reparatur vom Innern des Schiffs her nicht möglich. Eine Verunreinigung des Gewässers konnte nicht festgestellt werden.
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