Brunsbüttel (ots) - Am frühen Sonntagmorgen haben Streifen einen Mann unter heftigem Widerstand in Gewahrsam genommen, nachdem er die Besucher einer Gaststätte belästigt hatte und trotz Hausverbots immer wieder um Einlass begehrte. Letztlich musste sich der Beschuldigte einer Blutprobenentnahme unterziehen.
Gegen 07.00 Uhr bat eine Frau um das Erscheinen der Polizei, weil vor ihrer Gaststätte in Marne eine alkoholisierte Person die Gäste trotz Hausverbots störte. Gegenüber den Einsatzkräften verhielt sich der Störenfried äußerst unkooperativ und verweigerte die Herausgabe seiner Personalien. Weil nicht absehbar war, dass der 29-Jährige sich entfernen und seine Identität preisgeben würde, beschlossen die Polizisten, ihn in Gewahrsam zu nehmen. Während der aus dem Kreis Steinburg Stammende sich auf der Fahrt zum Brunsbütteler Polizeirevier noch frech und provokant verhielt und die Beamten mehrfach beleidigte, widersetzte er sich auf der Dienststelle schließlich gänzlich. Dort legten die Einsatzkräfte ihm Handfesseln an, ein Richter ordnete die Entnahme einer Blutprobe an. Die Durchführung dieser Maßnahme war nur unter Anwendung Zwang möglich. Letztlich verbrachte der Beschuldigte noch einige Zeit in polizeilicher Obhut und muss sich nun wegen der falschen Namensangabe, der Beleidigung und wegen dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
Merle Neufeld
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