Nach Todesfällen im Bodenseeraum: LKA warnt vor Konsum so genannter Research Chemicals

Stuttgart (ots) - Seit Anfang des Jahres verstarben im Bodenseeraum drei Personen nach dem missbräuchlichen Konsum von Drogen. Bei diesen Todesfällen besteht der Verdacht, dass sie im Zusammenhang mit der Einnahme von Substanzen stehen, die als Research Chemicals bezeichnet werden. Die Wirkungsweisen dieser als Forschungschemikalien deklarierten, meist pulvrigen Substanzen sind kaum erforscht. Sie können in ihrer Wirkung um ein Vielfaches höher sein als bekannte Betäubungsmittel. Aufgrund der nicht vorhersehbaren, auch lebensgefährlichen Wirkungen ist der Konsum dieser Stoffe ein unberechenbares Risiko. Die Konsumdosis ist unkalkulierbar, Überdosierungen können zu Atemdepression, Atemlähmung, Blutdruckabfall und Kreislaufversagen bis hin zum Tod führen. Das LKA BW warnt deshalb vor der Einnahme derartiger Substanzen. Weitere Informationen und Präventionshinweise der Polizei zum Thema neue psychoaktive Stoffe sind unter www.polizei-beratung.de (Zielgruppe Erwachsene) und unter www.polizeifürdich.de (Zielgruppe Kinder und Jugendliche) eingestellt.

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Herr Haug
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