– Folgemeldung zu: Lkrs. Breisgau-Hochschwarzwald/Staufen: Schlägerei in der Flüchtlingsunterkunft –

Freiburg (ots) - Wie die ersten Ermittlungen ergaben, waren drei Bewohner der Unterkunft syrischer Staatsangehörigkeit im Alter von 19 und 21 Jahren in eine Auseinandersetzung mit zwei Mitarbeitern des Sicherheitspersonals geraten. Hierbei sei es seitens der syrischen Staatsangehörigen zum Einsatz von Eisenstangen und einem Messer gekommen. Im Verlauf des Streits soll der 19-Jährige den 27- sowie den 29-jährigen Mitarbeiter des Sicherungspersonals - beides türkische Staatsangehörige - mit dem Messer angegangen haben. Beide Sicherheitsmitarbeiter erlitten hierdurch Verletzungen. Bei dem 27-Jährigen kann Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden.

Die Ermittlungen zum Hintergrund der Auseinandersetzung dauern an. Die Staatsanwaltschaft beantragt Haftbefehl gegen die drei mutmaßlichen Angreifer. Die drei Tatverdächtigen sollen im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Ermittlungen zum Tatgeschehen hat die Kriminalpolizei übernommen.

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- Erstmeldung vom 16.02.2017 -

Am Freitag 16.02.2016 gegen 21:55 Uhr gingen mehrere Notrufe beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Freiburg ein. Es wurde eine größere Auseinandersetzung in der Flüchtlingsunterkunft "Innere Neumatten" in Staufen gemeldet. Es gäbe ca. 10 Beteiligte und diese würden mit Eisenstangen aufeinander einschlagen und es wären auch Messer im Spiel.

Vor Ort wurde festgestellt, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe Bewohner und Sicherheitspersonal gekommen war. Hierbei wurden insgesamt 5 Personen verletzt, zwei davon durch Messerstiche. Bei einem der Verletzten kann Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden.

Ein Bewohner, welcher nicht zu den beiden Gruppen gehörte, die aufeinander losgingen, wollte eingreifen und den Streit schlichten. Er wurde ebenfalls angegriffen und durch Schläge nicht unerheblich verletzt.

Die drei Haupttäter konnten noch vor Ort festgenommen werden und zur Durchführung weiterer Maßnahmen abtransportiert werden. Die zuständige Staatsanwaltschaft erwägt Haftbefehle zu beantragen.

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