Freiburg (ots) - Nachdem bereits am Freitagabend, 3.März 2017, durch ein Fachunternehmen mit entsprechender Ausrüstung ein Erkundungsgang im Brandobjekt vorgenommen wurde, kann dies nun ebenfalls durch die polizeilichen Ermittler durchgeführt werden.
In den kommenden Tagen befinden sich Brandsachverständige des Landeskriminalamtes mit Schutzkleidung vor Ort, um die weiteren Ermittlungen zur Brandursache vorzunehmen.
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Wie zwischenzeitlich bekannt ist, wurden insgesamt sieben Personen verletzt. Der Brand brach im Untergeschoss des parallel zu Emmy-Noether-Straße verlaufenden Gebäudeteils aus. Nach jetzigem Kenntnisstand wurden durch den Brand Leitungen, die zum Abtransport von Gefahrstoffen genutzt werden, beschädigt. Hierdurch lief eine bislang nicht konkret benennbare Menge in den Kellerraum aus.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, bislang liegen jedoch keine Hinweise auf Brandstiftung vor. Weitere Ermittlungen zur Brandursache und zur Zusammensetzung der Gefahrenstoffe sind veranlasst. In Abstimmung mit der Feuerwehr und dem Gefahrstoffbeauftragten ist eine Begehung des Brandortes durch die Kriminalpolizei bislang nicht möglich, da gegenwärtig Gesundheitsgefährdungen nicht auszuschließen sind.
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Zwei der vier verletzten Feuerwehrmänner befinden sich zur weiteren Untersuchung in einem Klinikum. Die weiteren beiden Verletzten konnten nach der Untersuchung entlassen werden. Nach jetziger Einschätzung war der Hautkontakt mit Säure ursächlich für die Verletzungen.
Der Brandort wurde bis auf Weiteres beschlagnahmt. In den kommenden Tagen wird ein Brandsachverständiger den Brandort begehen, um den konkreten Ablauf zu ermitteln. Von einem Sachschaden in Millionenhöhe kann ausgegangen werden.
Die Absperrmaßnahmen werden weiterhin Aufrecht erhalten, eine unmittelbare Gefährdung für Anwohner ist gegenwärtig jedoch nicht mehr gegeben.
Stand: 15:30 Uhr
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Nach derzeitigem Erkenntnissstand wurden insgesamt vier Personen verletzt. Bei allen Personen handelt es sich um Angehörige der Feuerwehr.
Stand: 12:35 Uhr
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Durch den Brand wurden bislang zwei Personen verletzt, hierbei ein Feuerwehrmann.
Stand:12:10 Uhr
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Nach ersten Erkenntnissen brach der Brand in einem Labor aus, vermutlich sind Chemikalienrohre durchgebrannt. Hierdurch kann es zum Austritt chemikalischer Stoffe kommen, die Rauchwolke ist zwischenzeitlich jedoch eingedämmt.
Der gesamte linke Gebäudeflügel musste evakuiert werden, dass es zu Verletzten kam ist bislang nicht bekannt.
Stand: 11:40 Uhr
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Im Bereich der neuen Messe/Flugplatz wurde gegen 10:45 Uhr ein Brand gemeldet, Anwohner werden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Ein Pressesprecher kommt vor Ort und ist unter der Durchwahl 0761-8821011 erreichbar.
Stand: 11:00 Uhr
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Laura Riske
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761 882-1011
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