Mannheim/Heidelberg: Schockanrufe falscher Kriminalbeamte

Mannheim/Heidelberg (ots) - Seit dem vergangenen Wochenende erhalten zahlreiche, zumeist ältere Menschen, in Heidelberg und Mannheim Telefonanrufe von vermeintlichen Kriminal- oder Polizeibeamten.

Als Grund ihres Anrufs nennen die falschen Beamten laufende Ermittlungen nach der Festnahme von Einbrechern oder gar ein eingeleitetes Strafverfahren gegen den Angerufenen selbst.

Mit diesen Behauptungen wollen die bislang Unbekannten ihre potenziellen Opfer schocken, um besser an persönliche und finanzielle Informationen und letztendlich an Geld und Wertsachen zu gelangen.

Bei den Anrufen wird im Display häufig die Telefonnummer 110, eventuell mit Vorwahl, angezeigt, um damit den Anrufer glaubhafter zu machen. Bei den bislang über 30 bekannten Anrufen, erhielten die Täter zwar vereinzelt Informationen zu Geld und Vermögen ihrer Opfer, konnten sich jedoch bislang nicht daran bereichern. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Hinweise der Polizei:

- Bei Anrufen von der Polizei wird nie die Notrufnummer 110 angezeigt. - Ermittelnde Kriminal- oder Polizeibeamte werden Sie telefonisch nicht über ihr Vermögen ausfragen oder gar auffordern, Geld von der Bank zu holen. - Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine Informationen über Ihre persönliche oder finanzielle Situation - Bleiben Sie bei ähnlichen Anrufen stets kritisch und hinterfragen Sie die Identität des Anrufers. Notieren Sie sich die angezeigte Telefonnummer und den Namen des Anrufers - Rufen Sie bei der angegebenen Polizeidienststelle über die Ihnen bekannte Telefonnummer zurück - informieren Sie die Polizei über den Anrufer

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Heiko Kranz
Telefon: 0621 174-1104
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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