Burg (ots) - In der Nacht zum vergangenen Freitag hat die Polizei nach einem Raub auf eine 47-Jährige in Burg drei Tatverdächtige festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um zwei 20-jährige Männer und eine 26-jährige Frau - alle Personen waren bereits mehrfach im Verlauf der Nacht aufgefallen.
Gegen 01.25 verließ die Geschädigte einen Imbiss in der Buchholzer Straße. Kurz darauf näherten sich ihr von hinten drei Unbekannte, die sie körperlich angriffen und ihr Handy raubten. Mitsamt der Beute entfernten sich die Täter, die Überfallene alarmierte die Polizei. Der gelang es nur wenig später, am Burger Bahnhof ein verdächtiges Fahrzeug auszumachen, in dem sich drei Insassen befanden und in das die drei Beschuldigten nun stiegen. Zwischen Süderhastedt und Frestedt stoppten Einsatzkräfte dann den Wagen und nahmen die sechs darin Sitzenden vorläufig fest. Wie sich bestätigte, waren unter ihnen tatsächlich die beiden männlichen Räuber und ihre Komplizin - das geraubte Telefon fanden Beamte im Inneren des Autos auf und nahmen es an sich. Im Zuge der Ermittlungen kristallisierte sich außerdem heraus, dass die drei Tatverdächtigen bereits zeitnah vor der Tat in einem Zug aufgefallen waren. Sie reisten ohne Fahrscheine und verletzten eine Zugbegleiterin, als diese sie auf den Verstoß hinwies. Letztlich musste das Trio in Burg aussteigen und sorgte hier dann für einen nächsten Polizeieinsatz, als es in einer Gaststätte unangenehm auftrat.
Die drei Beschuldigten müssen sich nun wegen der Körperverletzung in der Bahn und wegen der Raubtat verantworten. Mangels Haftgründen kamen sie nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.
Merle Neufeld
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