Elpersbüttel (ots) - Nach dem Brand, der am Dienstagnachmittag auf einem Hof in Elpersbüttel eine Scheune komplett zerstört hat, laufen die Ermittlungen der Heider Kripo auf Hochtouren. Abschließende Aussagen zur Brandursache können entgegen bereits in den Medien verbreiteter Informationen noch nicht getroffen werden.
Um 17.15 Uhr brach das Feuern in der Scheune eines landwirtschaftlichen Betriebes in der Bundesstraße aus. Zu dieser Zeit befanden sich in dem Objekt insgesamt rund 900 Tiere - Schafe, Rinder und Pferde -, die in den Flammen verendeten. Nur etwa 50 Vierbeiner gelangten noch mit Hilfe der Hofbesitzer weitgehend unversehrt ins Freie. Bei der Rettungsaktion zog sich die Hausherrin leichte Verletzungen zu und kam kurzfristig in ein Krankenhaus - die übrigen zwei Familienangehörigen und ein junger Besucher blieben unverletzt. Die Löscharbeiten mehrerer Freiwilliger Feuerwehren erstreckten sich über einige Stunden - glücklicherweise gelang es den Einsatzkräften, das Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude erfolgreich zu verhindern.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Heider Kripo übernommen. Eine erste Besichtigung des Brandortes fand bereits gestern statt, weitere werden sich anschließen, ebenso die Befragung der auf dem Hof Lebenden. Ob der Sohn der Landwirte möglicherweise für den Brandausbruch verantwortlich ist, bleibt zu klären. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann aktuell noch nicht beziffert werden.
Merle Neufeld
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