Gewässerverunreinigung an der Fulda in Kassel

Hann. Münden (ots) - Am Donnerstag, gg. 11.45 h meldet ein Angler tote Fische sowie eine trübe, milchige Flüssigkeit in der Fulda im Bereich der Kasseler Schlagd. Bei der anschließenden Überprüfung durch die Wasserschutzpolizei Kassel bestätigt sich die Meldung des Anrufers. Aus einem Rohr der dortigen Oberflächen-/Regenentwässerung tritt eine zunächst unbekannte Flüssigkeit und tote Fische (Rotaugen), die sich vermutlich in den Kanal zurückgezogen hatten, werden vereinzelt ausgespült.

Der betroffene Kanalabschnitt wird daraufhin gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadt Kassel überprüft. Dabei kann festgestellt werden, dass es im Bereich eines Regenwasserüberlaufs der Straße "Steinweg" zu einem Rückstau im Abwasserkanal gekommen ist. Die Ursache dafür ist noch nicht bekannt. In der Folge wurden Haushaltsabwässer anstatt zur Kläranlage in unbekannter Menge in die Fulda geleitet. In der Fulda selbst wurde aber kein weiteres Fischsterben oder andere Umweltschäden festgestellt. Die Wasserschutzpolizei Kassel ermittelt wegen des Verdachts einer Gewässerverunreinigung gem. § 324 StGB.

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