Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN - (2 Meldungen) -
Simonswald: Gülle eingeleitet
Am Mittwochabend wurde die Polizei von besorgten Anwohnern verständigt, dass es im Bereich Simonswald extrem nach Gülle rieche und ein dort fließender Bach sehr stark getrübt sei. Die Polizei war schnell vor Ort und konnte dies so bestätigen. Es zeigte sich, dass noch immer Gülle in den Bach lief und sehr wahrscheinlich von einem in der Nähe gelegenen Hof kam. Die zwischenzeitlich verständigte Feuerwehr konnte zumindest eine weitere Einleitung verhindern. Inwieweit jedoch bereits Schaden für Natur und Tiere entstanden ist, steht derzeit noch nicht fest. Die Ermittlungen der Polizei lauten derzeit auf den Straftatbestand der Gewässerverunreinigung des Strafgesetzbuches. Besonders in Phasen, in denen es trocken ist und auch kein Regen vorhergesagt ist, häufen sich auch in anderen Gemeinden nachvollziehbar Beschwerden über extreme Geruchsbelästigungen durch Gülle, die weit über dem Maß hinaus reichen, das für ländliche Bereiche üblich wäre. Für das "entsorgen" von Gülle gibt es nicht nur aufgrund der Nitratbelastung des Grundwassers Vorschriften! Die Polizei überprüft bei solchen Meldungen mit ihren Fachleuten für Umweltschutz, ob Verstöße vorliegen. Im aktuellen Fall dauern die Ermittlungen an.
Vörstetten: Junge Sprüher
Die Polizei ist bei ihren Ermittlungen zu einer Sachbeschädigung durch Farbschmierereien in Vörstetten einen Schritt weiter gekommen. In der Nacht auf vergangenen Samstag (24. März) hielten sich vor Mitternacht zwei junge Männer auf dem Gelände der Fa. Bolz auf. An der Werkstraße, die als kleine Stichstraße am Firmengelände vorbeiführt, befindet sich ein Trafohäuschen. Dieses besprühten die Täter mit Sprühlack und hinterließen so Sachschaden. Bereits in der Tatnacht war dies Zeugen aufgefallen. Mittlerweile gibt es weitere Erkenntnisse zum Tatablauf. Nach der Sprühaktion hielten sich zumindest zwei Täter mit weiteren Personen direkt an der Breisacher Straße auf. Dies war etwa gegen 23:00 Uhr. Möglicherweise sind diese dort Zeugen aufgefallen oder Personen aus der Gruppe möchten sich von diesen Tätern distanzieren. Die beiden jugendlich aussehenden Sprüher hatten jeweils Kapuzenpullis an, an welchen sie die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen hatten. Der eine war deutlich schlanker als der andere. Sachdienliche Hinweise bitte an den Polizeiposten Denzlingen, Telefonnummer: 07666/9383-0.
rb
Walter Roth
Polizeipräsidium Freiburg
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