KPI Passau stoppt Serie von Mietwagenunterschlagungen

KPI Passau stoppt Serie von Mietwagenunterschlagungen PASSAU. Am Freitag (05.05.17) konnte nach Fahndungsmaßnahmen der KPI Passau ein überörtlich agierender Tatverdächtiger in Neu-Ulm festgenommen werden, der zuvor im Stadtgebiet zwei Pkw betrügerisch angemietet hatte. Die Staatsanwaltschaft Passau hat in Zusammenarbeit mit der Kripo Passau die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der 36-jährige Rumäne hat nach derzeitigem Stand der Ermittlungen in insgesamt vier aktuellen Fällen unter Vorlage von falschen Ausweispapieren in Passau, Memmingen und Nürnberg bei Mietwagenfirmen Pkw`s innerhalb einer Woche angemietet und nicht zurückgegeben. Durch das betrügerische Anmieten der Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 100.000 Euro. Der weitere Verbleib der Fahrzeuge ist bislang Gegenstand der Ermittlungen. Die Kripo Passau ermittelt in alle Richtungen, insbesondere auch im Rahmen der organisierten Bandenhehlerei einer möglichen Verschiebung nach Osteuropa. Aufgrund von Ermittlungsmaßnahmen durch die Kripo Passau konnte der Mann am Freitag in Neu-Ulm beim Versuch einen weiteren Pkw anzumieten festgenommen werden. Auch hier versuchte der Mann sich mit den gefälschten Papieren gegenüber den Polizeibeamten auszuweisen. Bei seiner Durchsuchung konnte jedoch sein rechtmäßiger Ausweis aufgefunden und seine rechtmäßigen Personalien erhoben werden.

Im Anschluss wurde er an die Beamten der Kripo Passau zur Fortführung der Ermittlungen überstellt. Im Laufe dieser Ermittlungen konnte dem Mann eine ähnliche Vorgehensweise aus dem Jahr 2016 nachgewiesen werden. Hierbei wurde in 12 ähnlichen Fällen ein Schaden in Höhe von ca. 350.000 Euro verursacht. Bei diesen Fällen nutzte der gebürtige Rumäne weitere gefälschte Ausweispapiere zur Anmietung.

Der Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau beim Amtsgericht vorgeführt. Dort wurde Haftbefehl erlassen und der Tatverdächtige einer Justizvollzugsanstalt überstellt.

Die KPI Passau rechnet damit, dass dem Täter noch weitere Taten zugeordnet werden können.


Medien-Kontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Presse-Team, Stefan Gaisbauer, PK, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 09.05.2017 um 10.23 Uhr
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