Heidelberg (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Wegen des Verdachts der Sachbeschädigung ermittelt das Polizeirevier Heidelberg-Mitte gegen fünf augenscheinlich junge Männer. Sie sollen am frühen Morgen des 26. Aprils 2017, kurz nach 2 Uhr, in der Unteren Straße, Ecke Küchengässchen, Papiermüll und Kartonagen angezündet haben, die dort zur Abholung bereitstanden. Dadurch hatte sich ein heftiges Brandgeschehen entwickelt, wodurch die angrenzende Hauswand eines unter Denkmalschutz stehenden Anwesens erheblich beschädigt wurde. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Die Überwachungskamera einer benachbarten Gaststätte hatte die Täter beim Feuerlegen aufgenommen.
Im Rahmen der Fahndung wurde am führen Dienstagmorgen (9. Mai) kurz vor 3 Uhr ein 20-Jähriger in der Grabengasse von einer Streife kontrolliert. Der junge Mann wies starke Ähnlichkeit mit einem der videografierten Täter auf. Bei seiner ersten Befragung erhärtete sich der Anfangsverdacht, dass der 20-Jährige an der Begehung der Tat beteiligt gewesen sein könnte. Darüber hinaus stellte sich im Laufe des Mittwochs (10. Mai) ein 28-Jähriger beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte und gab seine Tatbeteiligung zu.
Mit den Bildern aus der Überwachungskamera wird nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg nach den drei weiteren, noch nicht identifizierten Tätern öffentlich gefahndet.
Zeugen, die Hinweise zu den Personen geben können oder sie gar kennen, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte, Tel.: 06221/99-1700 zu melden.
Polizeipräsidium Mannheim
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Norbert Schätzle
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