Heidelberg: 42-jähriger Verdächtiger nach Brandstiftungen an Pkw auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Untersuchungshaft

Heidelberg (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Am Sonntagmorgen gegen 10:00 Uhr meldete sich ein Zeuge telefonisch bei der Polizei. Er teilte mit, dass er beobachtet hatte, wie ein Unbekannter versucht hatte mehrere Pkw auf dem Gelände von zwei Autohäusern in der Hebelstraße mittels Grillanzündern in Brand zu setzen. Einem weiteren Zeugen gelang es vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit einem Feuerlöscher die Flammen im Keim zu ersticken.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte ein Verdächtiger durch eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Heidelberg-Mitte in der Nähe des Tatortes angetroffen und einer Kontrolle unterzogen werden. Hierbei stellten die Beamten nicht nur den Geruch von Grillanzünder, sondern auch ein Feuerzeug fest, welches der Mann noch in seiner Hand hielt. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Auf dem Revier ergab eine Überprüfung, dass der 42-jährige Heidelberger mit mehr als 1, 2 Promille deutlich alkoholisiert war.

Nach bisherigem Kenntnisstand soll der Tatverdächtige nicht nur versucht haben, an 14 Fahrzeugen auf dem Gelände der Autohäuser, sondern auch an zehn Fahrzeugen, welche in der Carl-Bosch-Straße geparkt waren, Feuer zu legen. Durch die Brandstiftungen entstand an den Reifen und Felgen von 18 Fahrzeugen ein geschätzter Schaden von 20.000 Euro.

Der Tatverdächtige wurde am Montag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der Brandstiftung gegen ihn erließ. Im Anschluss daran wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Heidelberg geführt.

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