Mainz (ots) - Unternehmen sind nach wie vor Opfer der Betrugsmasche "CEO-Fraud" mit seinen unterschiedlichen Facetten. Nachdem die Täter jegliche Art von Informationen über ein Unternehmen über Wirtschaftsberichte, Handelsregisterinformationen, Webseiten und Werbebroschüren etc. gesammelt haben, geben Sie sich in der Folge telefonisch oder per Mail etwa als Geschäftsführer (CEO) aus und veranlassen Mitarbeiter zu entsprechenden Geldtransfers.
Zum Teil "hacken" sich Cyberkriminelle aber auch auf den E-Mail-Servern der betroffenen Unternehmen ein. Für die Täter sind insbesondere Kontaktdaten und geschäftliche Kommunikationsinhalte von Bedeutung. Durch die Täter können so der ein- und ausgehende Mailverkehr mitgelesen und Veränderungen an E-Mails und deren Anhängen vorgenommen werden. Insbesondere, wenn Zahlungen bevorstehen, werden die Täter aktiv. Hierbei kommt es zu einem Austausch der Bankverbindungsdaten in den Rechnungen. Die Täter nutzen teilweise die tatsächliche E-Mail-Adresse des Unternehmens, welches die Zahlung erwartet bzw. sehr ähnlich aussehende E-Mail-Adressen, in denen beispielsweise Buchstaben vertauscht, weggelassen oder hinzugefügt werden. Der zahlungspflichtige Kunde wird hierdurch zu Überweisungen auf ein Konto der Täter veranlasst.
Das LKA Rheinland-Pfalz empfiehlt folgende Maßnahmen zum Schutz Ihres Unternehmens:
Weitere Informationen zum "CEO Fraud" können Sie der am heutigen Tag startenden Informationskampagne des BKA im Social Web unter dem Hashtag #CEOFraud #BKA, auf Facebook unter www.facebook.com/bundeskriminalamt.bka sowie ab Donnerstag auf Twitter unter www.twitter.com/bka entnehmen.
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle
Telefon: 06131-65-2009/-2053
Fax: 06131-65-2125
E-Mail: LKA.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/lka