Ostalbkreis: Klein-Lkw fuhr auf A7 ungebremst in Baustellenabsperrung

Ellwangen (ots) - Wie durch ein Wunder hat am Mittwochvormittag ein 26 Jahre alter Lkw-Fahrer einen Frontalaufprall auf einen stehenden Baustellenanhänger auf der Autobahn unverletzt überstanden, während sein Führerhaus komplett deformiert wurde. Ein Bauarbeiter erlitt leichte Verletzungen und musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die A7 war in Fahrtrichtung Ulm bis 11:25 Uhr gesperrt. Der Stau reichte über 20 Kilometer, bis weit nach Bayern.

Ungefähr zwei Kilometer vor der Autobahnanschlussstelle Ellwangen war der rechte Fahrstreifen in Richtung Ulm aufgrund einer Baustelle gesperrt. Der Verkehr wurde mit einer stehenden Absperrtafel ordnungsgemäß auf den linken Fahrstreifen umgeleitet. Die Absperrtafel war als Anhänger an einen Baustellen-Lkw, Mercedes Benz angehängt.

Der 26 Jahre alte Fahrer eines Klein-Lkw, Iveco hatte kurz nach 09:00 Uhr die Autobahn in Richtung Ulm befahren. Hierbei hatte er den Beginn der Baustelle aus Unachtsamkeit zu spät erkannt und war ungebremst auf die Absperrtafel aufgefahren. Durch den Aufprall wurde der Baustellen-Lkw mit Anhänger auf einen in der Baustelle stehenden Baustellen-Pkw geschoben.

Der Fahrer des stehenden Baustellen-Lkws, ein 33 Jahre alter Bauarbeiter, war zum Unfallzeitpunkt im Führerhaus gesessen und wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Er wurde zur ärztlichen Behandlung mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt, der Gesamtschaden wird auf circa 70.000 Euro beziffert. Es kam, auch auf der Umleitungsstrecke, zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Ellwangen, A7: Weiterer Unfall im Baustellenbereich

Um 09:20 Uhr kam es zu einem weiteren Unfall im Baustellenbereich. Ein 45 Jahre alter VW-Lenker befuhr die Autobahn in Richtung Ulm und fuhr an der noch nicht vollständig gesperrten Unfallstelle (Unfall siehe oben) rechts vorbei. Hierbei fuhr er aus Unachtsamkeit im gesperrten Baustellenbereich auf dem rechten Fahrstreifen weiter. Nach ungefähr 500 Meter erkannte er zu spät ein frisch ausgehobenes Loch auf der Fahrbahn und versuchte noch nach links auszuweichen. Der VW geriet mit den rechten Rädern in die Grube und kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. An dem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden von circa 20.000 Euro.

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