Göppingen (ots) - Großes Glück hatte ein zehnjähriger Junge am gestrigen Sonntagnachmittag, als er von Bord eines gemieteten Katamaranmotorbootes direkt in dessen Schiffsschraube fiel. Aus bislang ungeklärter Ursache ging der Junge, der Teil einer zehnköpfigen Bootsbesatzung war, am Bug des Katamarans über Bord und wurde von der Motorschraube erfasst. Dabei zog er sich zwei tiefe Fleischwunden am linken Oberschenkel zu. Der ebenfalls auf dem Boot mitfahrende Vater und der Cousin des Jungen, dessen Badehose sich zudem noch in der Schiffsschraube verfangen hatte, sprangen sofort ins Wasser und holten ihn über das Heck zurück an Bord. Die Wasserschutzpolizei aus Konstanz transportierte das Kind an Land, wo es durch einen alarmierten Notarzt versorgt und anschließend in ein örtliches Krankenhaus verbracht wurde. Bei den Schnittwunden handelt es sich nicht um lebensbedrohliche Verletzungen. Dies ist vor allem der schnellen Reaktion der beiden Retter zu verdanken und dem Umstand, dass die Schraube nicht den Kopf oder andere Körperteile mit lebenswichtigen Organen getroffen hatte.
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