Winterbach (ots) - Eine nicht alltägliche Geschichte:
Bereits am 04.05.2017 kam es auf der vierspurig ausgebauten Bundesstraße 29 zu einem Wildunfall. Eine trächtiges Reh wurde in den kurz nach 20:00 Uhr von einem Pkw erfasst und getötet. Bei dem Zusammenstoß mit dem Auto wurden zwei Kitze aus dem Mutterleib gerissen. Ein Rehkitz überlebte den Unfall und lag hilflos auf dem Asphalt. Eine Autofahrerin legte das Tier in den Grünstreifen. Als eine Streifenbesatzung der Polizeihundeführerstaffel zum Unfallort kam, wurden die Kollegen von dem Rehkitz erwartungsvoll angeschaut. Die Beamten zögerten nicht lange, wickelten es in eine Decke und fuhren es schleunigst zu einer Tierärztin in der Schorndorfer Nordstadt. Das Praxisteam kümmerte sich unbürokratisch und liebevoll um das Kitz, welches die kritische Nacht schließlich überlebte. Das Tier entwickelte sich prächtig und kam zunehmend zu Kräften, so dass es nach drei Wochen in ein Freigehege am Bodensee übergeben werden konnte.
Die Kollegen der Polizeihundestaffel durften dem Rehkitz einen Namen geben und benannten es nach der Kollegin, die sich so liebevoll am Einsatzort um das Tier gekümmert hatte: "Caro".
Wir finden: Eine schöne Geschichte, auf die wir beim Polizeipräsidium Aalen auch ein wenig stolz sind.
Der für Wildunfälle zuständige Jagdpächter war auch informiert und versorgte die beiden verendeten Tiere.
Bilder sind auf www.facebook.com/PolizeiAalen einsehbar.
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