(Rottweil/Tuttlingen) Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Rottweil und des Polizeipräsidiums Tuttlingen

Tuttlingen (ots) - Gebäudebrand - Kriminalpolizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung

Am Freitagmorgen, gegen 08.35 Uhr kam es in Tuttlingen zu einem Brand in einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses. Aus der Wohnung eines 56- jährigen Bewohners drang starker Rauch nach außen. Die Feuerwehr Tuttlingen, welche mit 7 Fahrzeugen und 34 Wehrmännern vor Ort war, konnte das Feuer jedoch schnell löschen und so ein Übergreifen der Flammen auf weitere Wohnungen verhindern. Das Kriminalkommissariat in Tuttlingen hat die Brandermittlungen übernommen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen. In der Wohnung fanden die Beamten angebrannte Papierrollen und einen voll eingeschalteten Herd vor. Der alleinstehende Wohnungsinhaber hielt sich nicht in seiner Wohnung auf. Die Hausnachbarn konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Personen wurden nicht verletzt. An dem Gebäude entstand Sachschaden in Höhe von circa 50.000 - 60.000 Euro. Da sämtliche Wohnungen momentan nicht bewohnbar sind, wurden die Betroffenen von der Stadt Tuttlingen in Behelfswohnungen untergebracht. Einige konnten auch bei Bekannten unterkommen. Eine Fahndung nach dem dringend verdächtigen 56-jährigen Wohnungsinhaber blieb erfolglos. Indes wurde noch während der Fahndungsmaßnahmen im Bereich Wurmlingen ein Bahnunfall gemeldet. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem von einem Zug erfassten und getöteten Mann um den gesuchten 56-Jährigen handeln dürfte. Über mögliche Motive liegen keine Erkenntnisse vor.

Nina Furic

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