Psychisch auffällige Frau sorgt für längeren Polizeieinsatz


16.06.2017, PP Niederbayern

Psychisch auffällige Frau sorgt für längeren Polizeieinsatz
ARNBRUCK, LKRS. REGEN. Am Freitagnachmittag (16.06.2017) sorgte eine psychisch auffällige Frau für einen länger andauernden Einsatz von Polizei und Rettungskräften. Zunächst hatte sie den eingetroffenen Rettungsdienst mit einem Samuraischwert gedroht. Nachdem die Frau ihre Wohnung nicht verlassen wollte und weiterhin drohte, musste ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hinzugezogen werden. Nach der Festnahme wurde sie in ein Krankenhaus gebracht.


Die Polizeiinspektion Viechtach erhielt am 16.06.17, gegen 16:00 Uhr, die Mitteilung, dass eine 36-jährige Frau aus Arnbruck via Facebook ihren Suizid angekündigt hatte. Sofort fuhren Kräfte der Polizeiinspektionen Viechtach und Regen, des Rettungsdienstes und der Feuerwehr zum Einsatzort. Die Frau befand sich alleine in der Wohnung. Nach dem Öffnen der Tür drohte die Tatverdächtige den Rettungskräften mit einem Samuraischwert und zog sich anschließend in die Wohnung zurück.

Das Gebäude wurde umgehend von weiteren hinzugerufenen Einsatzkräften umstellt. Der umliegende Bereich wurde abgesperrt. Speziell geschulte Beamte konnten die Frau nach mehrstündigen Verhandlungen zur Aufgabe bewegen. Ein Spezialeinsatzkommando wurde mit der Sicherung der Betroffenen betraut und konnte die Frau schließlich widerstandslos in Gewahrsam nehmen. Sie wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Von den beteiligten Einsatzkräften wurde niemand verletzt. Die Polizei ermittelt gegen die Tatverdächtige wegen Bedrohung und möglicher weiterer Delikte.

Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Alexander Strunz, KHK, 09421-868-1012
Veröffentlicht am 16.06.2017, 23:50 Uhr