Schwer- und Großraumtransportkontrolle am späten Abend auf der A5 bei Neuenburg / Mehrere Fahrzeuge beanstandet und aus dem Verkehr gezogen

Freiburg (ots) - Am Dienstag, den 20. Juni 2017, kontrollierte die Verkehrspolizeidirektion Freiburg bis in die späten Abendstunden den Schwerverkehr auf der Autobahn A5 bei Neuenburg. Der dortige Kontrollparkplatz "Neuenburg-West" war durch die Polizei bereits ab dem Mittag für die Kontrolle der überdimensionalen Schwer- und Großraumtransporte gesperrt worden. Von 18 - 22 Uhr wurden Kontrollen durchgeführt. Bei den insgesamt 33 Schwerfahrzeugen mussten 19 Brummifahrer beanstandet werden. Auf der speziell eingerichteten "Wiegestraße" der Polizei wurden unter anderem vier Lastwagenfahrer wegen ihrer zu schweren Ladungen aus dem Verkehr gezogen weil sie die zulässigen Achslasten und Gesamtgewichte um mehr als 10 Prozent überschritten hatten. Ein Fahrer eines 48 Tonnen schweren Schwer- und Großraumtransportes wurde beanstandet weil die erforderliche Ausnahmegenehmigung bereits vor 10 Tagen abgelaufen war. Ein überlanger Großraumtransportfahrer mit einer Gesamtlänge von 36 Metern war nicht im Besitz des erforderlichen Berufskraftfahrerqualifikation-Nachweises. Ein weiterer Fahrer eines überbreiten Großraumtransportes hatte die vollziehbare Auflage bezüglich der vorgeschriebenen Ausrüstungsgegenstände nicht erfüllt. Sämtliche beanstandeten Fahrer mussten für die zu erwartenden Bußgeldbescheide Sicherheitsleistungen hinterlegen. Im Laufe der Kontrollzeit wurde auch ein türkischer Staatsbürger mit einem in Deutschland gekauften 12 Tonnen schweren Lastwagen kontrolliert. Dieser war mit französischen Kennzeichen ausgestattet und somit nicht für den Verkehr in Deutschland zugelassen. Des Weiteren wurde ein ebenfalls in Deutschland gekaufter SCANIA-Lkw kontrolliert, bei dem spanische Kennzeichen angebracht waren, was den Eindruck einer echten Zulassung erwecken sollte. Die erfahrenen Kontrollbeamten kamen auch diesem Vergehen auf die Schliche und beanstandeten wegen Kennzeichenmissbrauchs den spanischen Beschuldigten. Auch hier war die Weiterfahrt zu Ende.

Weitere zehn Lkw-Fahrer wurden wegen überschrittener Lenk- und Ruhezeiten beanstandet.

Ein rumänischer Sattelzugfahrer wurde nach der Auswertung des digitalen Fahrtschreibers wegen Überschreitung der zul. Höchstgeschwindigkeit auf dem Streckenabschnitt auf der B 31 im Höllental um 40 km/h beanstandet.

pv / jc

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