LK Schwäbisch Hall (ots) - An der Stausituation auf der BAB6 durch den havarierten Gefahrguttransporter hat sich mit Stand 22 Uhr nichts geändert. Noch immer ist der rechte Fahrstreifen gesperrt, der Verkehr läuft über die Überholspur. Der schnell eingetroffenen Feuerwehr Schwäbisch Hall ist es unter Leitung ihres Kommandanten Wenger gelungen, das Leck, aus dem das Transportgut auslief zu schließen. Nach Einschätzung der Wehr ist nur eine äußerst geringe Menge der Flüssigkeit ausgelaufen. Die Feuerwehr Untermünkheim richtete dennoch vorsorglich einen Schieber ein, um einen möglichen Zulauf in die Kanalisation zu verhindern. Die Gesamtleitung wurde vom Kreisbrandmeister Vogel übernommen, ebenso vor Ort befand sich der Fachberater Chemie der Haller Feuerwehr. Nach einheitlicher Einschätzung bestand und besteht keine akute Gefahr an der Unfallstelle durch den transportierten Stoff; mögliche Auswirkungen für die Umwelt, durch die bislang ausgelaufene Menge sind noch nicht abschließend untersucht, ein Vertreter der Wasserbehörde der Landratsamtes Schwäbisch Hall befindet sich ebenfalls vor Ort. Der 65 Jahre alte Fahrer des Lastzuges wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert, wo er stationär aufgenommen wurde. Um durch die Bergung des Tankzuges kein Risiko einzugehen, ist geplant, das Transportgut auf ein Ersatzfahrzeug umzuladen. Dazu wurde die Werksfeuerwehr von BASF, als Spezialisten für eine solche Aufgabe, an die Unfallstelle gerufen. Nachdem die Situation vor Ort begutachtet worden war, plant die Werksfeuerwehr ab etwa Mitterbnacht ein Umpumpen vor Ort. Die dafür benötigten Spezialisten und Fahrzeuge fahren aus Ludwigshafen an. Bei pessimistischer Schätzung muss damit gerechnet werden, dass die geplante Maßnahmen bis in die Morgenstunden andauert. Vorsorglich hält sich die Autobahnmeisterei für weitere Sperrungen bereit, geplant ist derzeit allerdings, die derzeitige Situation der teilweisen Befahrbarkeit der Autobahn aufrecht zu erhalten.
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