Freiburg (ots) - Bereits am 25.06.17, gg. 20.40 Uhr, erlag ein Verkehrsteilnehmer auf einer Raststätte an der A5 bei Schallstadt beinahe einem Betrüger. Unter dem Vorwand, ausgeraubt bzw. bestohlen worden zu sein, bat er um finanzielle Unterstützung für die Heimfahrt nach Irland. Für die Überfahrt, Benzin u.a. würde er 500 EUR benötigen. Zur Untermalung wurde der leere Kofferraum vorgezeigt. Kurz vor der Geldübergabe wurde der Verkehrsteilnehmer von einem Tankstellenmitarbeiter gewarnt, sodass es nicht zu einer vollendeten Tat kam.
Viel dreister ist ein ähnlich gelagerter Fall vom 28.05.2017. In der Innenstadt von Freiburg wurde von dem vermutlich gleichen Mann ein 81 Jahre alter Rentner angesprochen. Nach einem Gespräch versprach der Rentner Hilfe. 150 EUR wollte er dem Mann und seiner Familie leihen. Gemeinsam gingen sie zu seiner Wohnung. Als der Tatverdächtige mitbekam, dass der Rentner über weitaus mehr Bargeld verfügte, redete er in Englisch auf den Rentner ein und verstärkte dies, indem er heulte. Schließlich erlangte er von dem Rentner 650 EUR und ließ ihm gerade noch 50 EUR von seinem Ersparten übrig. Das Versprechen, das Geld nach drei Tagen wieder zurück zu zahlen, wurde nicht eingehalten.
Der Mann wird folgendermaßen beschrieben: ca. 40 - 45 Jahre, ca. 175-185 cm, Glatze bzw. helle kurze Haare, eventuell mit auffälliger Tätowierung auf dem Unterarm. Der Mann war jeweils in Begleitung von einer Frau und drei Kindern. Beim Fahrzeug soll es sich um einen Van, eventuell silberfarbig mit gelbem Kennzeichen handeln. Der Mann verteilte jeweils eine Visitenkarte von einer irischen Firma die Traktorreifen verkauft.
Hinweise nimmt die Verkehrspolizei Freiburg unter Tel. 0761 882-3100 entgegen.
Jerry Clark
Polizeipräsidium Freiburg
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