Achern (ots) - Neben der Fahrbahn liegende Fahrzeugteile führten die Beamten des Autobahnpolizeireviers Bühl in den frühen Dienstagmorgenstunden zu einer begangenen Unfallflucht zwischen den Anschlussstellen Achern und Appenweier. Nach Eingang der Mitteilung einer Verkehrsteilnehmerin kurz nach 8.30 Uhr stießen die Ermittler zirka zwei Kilometer südlich der eigentlichen Unfallstelle auf einen Sattelzug mit ausländischer Zulassung. Der Fahrer war gerade dabei, seinen beschädigten Vorderreifen zu wechseln. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam der 63 Jahre alte Brummi-Lenker gegen 3.30 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab und schlitterte ungefähr 40 Meter an der dortigen Leitplanke entlang. Die Unfallursache ist noch unklar, möglicherweise war der Mann übermüdet. Aus dem beschädigten Tank des Sattelzugs liefen schätzungsweise 300 Liter Diesel ins Erdreich. Einsatzkräfte der Feuerwehr Achern pumpten den Tank vollends ab und kümmerten sich in Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei und in Absprache mit dem Umweltamt des Landratsamts Ortenaukreis um die verunreinigte Grünfläche. Während der Unfallaufnahme musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks übernahmen die Stauabsicherung. Der Schaden an der Leitplanke beläuft sich auf zirka 5.500 Euro. Für die Reparatur des Sattelzugs müssen rund 17.000 Euro aufgebracht werden. Dem Lastwagenfahrer wurde die Weiterfahrt bis zur Behebung der Schäden untersagt.
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