Gernsbach (ots) - Mehrere noch Unbekannte haben zu Beginn der Woche die Bewohner eines Anwesens unweit der Loffenauer Straße in betrügerischer Weise um einen stattlichen Geldbetrag ´erleichtert´. Die Männer wurden am Dienstag am Anwesen der Familie vorstellig und offerierten hierbei die angeblich kostengünstige Sanierung der Regenrinne des Hauses. Nachdem die Instandsetzung des Ablaufes am darauffolgenden Tag beendet wurde, entpuppte sich das anfängliche Schnäppchen als überteuerte Sanierung. Anstelle der zu Beginn geforderten Summe in Höhe von einigen Hundert Euro, verlangten die mutmaßlich aus Osteuropa stammenden Hobby-Handwerker nun nahezu 7 000 Euro. Nach einigen Minuten zäher Verhandlungen und latent aufgebautem Druck, entschlossen sich die zwischenzeitlich eingeschüchterten Auftraggeber zur Zahlung eines niedrigen vierstelligen Betrages. Von Geld, Arbeitern und deren weißen Ford Transit mit polnischem Kennzeichen fehlt seither jede Spur.
Ob der geleistete Betrag tatsächlich den erbrachten Leistungen gerecht wird, ist noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Die Polizei rät dazu, handwerkliche Arbeiten und Gewerke ausschließlich an ausgewiesene Fachbetriebe zu vergeben.
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