Freiburg (ots) - Landkreis Waldshut-Tiengen: Vorläufige Bilanz nach Unwetter im Landkreis Waldshut-Tiengen
In der Nacht zum Mittwoch ging im Landkreis Waldshut-Tiengen ein schweres Unwetter nieder, das gravierende Folgen hatte. Besonders tragisch war ein Geschehnis in Rickenbach. Dort stürzten Bäume auf ein Zeltlager, wobei ein Jugendlicher ums Leben kam und drei weitere zum Teil schwer verletzt wurden (wir berichteten). Vom Unwetter waren vorwiegend die Bereiche Laufenburg, Albbruck, Dogern Waldshut-Tiengen, Lauchringen und Klettgau betroffen. Das Unwetter dauerte etwa 30 Minuten und war besonders heftig. In der Folge wurden eine Vielzahl von Bundes-, Landes-, Kreis- und Ortsstraßen durch umstürzende Bäume und abgebrochene Äste teilweise oder voll blockiert. Darüber hinaus wurden an zahlreichen Gebäuden die Dächer beschädigt und Wasser drang ein. Weiter wurden etliche Fahrzeuge von Dachziegeln, Bäumen und Ästen getroffen und beschädigt. Bei neun Banken, Einkaufszentren und Schulen lösten unwetterbedingt die Alarmanlagen aus. Die Hochrheinbahnstrecke zwischen Laufenburg und Erzingen musste voll gesperrt werden. In einigen Gebieten fiel der Strom komplett aus. Polizei, Feuerwehren, Werkhöfe und Rettungsdienste waren die ganze Nacht über bis in die Morgenstunden im Dauereinsatz.
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