Baden-Baden – Warnmeldung der Polizei

Baden-Baden (ots) - In den letzten Tagen sind zwei Bürger der Stadt Baden-Baden Opfer von "falschen Kriminalbeamten" geworden. Eine telefonische Kontaktaufnahme zu den Opfern erfolgte bereits Tage zuvor. Die Tatverdächtigen gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und erklärten den Angerufenen, dass die Polizei Teile einer Bande ermittelt habe. Einzelne davon seien noch auf freiem Fuß und würden eine Gefahr für die Betroffenen darstellen. Weiter wurden die Opfer angewiesen, keinen Kontakt zu anderen aufzunehmen und niemandem etwas zu sagen. Die so erzeugte Unsicherheit und Ängstlichkeit nutzten die Täter aus, um über das vorgegaukelte Vertrauensverhältnis an das ersparte Bargeld zu kommen. Die Unbekannten stellten dabei die Banken als Unsicherheitsfaktor dar, da die Geldinstitute selbst den Betrügern zum Opfer fallen könnten. Deshalb bietet die "Polizei" an, das Geld solange zur Sicherheit aufzubewahren. Die Opfer wurden dabei zur Übergabe von hohen Geldbeträgen an die organisiert und bandenmäßig arbeitenden Betrüger aufgefordert. In beiden Fällen waren auf dem Telefondisplay die Nummern der örtlichen Polizeidienststelle 07221/6800 oder des vermeintlichen Polizeinotrufs 0781/110 zu sehen, was die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen echten Fall handelt, noch scheinbar bestätigte. Die Polizei bittet alle Personen, die bereits in Kontakt mit den vermeintlichen Betrügern stehen, sich umgehend über Notruf 110 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Angehörige, Bekannte und Freunde gerade von älteren und hilfsbedürftigen Menschen werden um Mithilfe in ihrem Bekanntenkreis gebeten, auf diese bundesweite Masche hinzuweisen.

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