Heide (ots) - Freitagabend hat ein Mann in Heide von seiner Wohnung aus Gebrauch von einer Schreckschusswaffe gemacht, was Nachbarn bei der Polizei angezeigt haben. Beamte nahmen dem Beschuldigten die Waffe ab, worauf der Heider die Einsatzkräfte körperlich angriff.
Um 20.00 Uhr suchte eine Streife einen Wohnblock im Loher Weg auf. Dort sollte eine Person Schüsse aus einer Waffe abgeben. Als die Polizisten bei dem Betroffenen klingelten, öffnete dieser nicht. Darauf begaben sie sich zum Balkon des 30-Jährigen und suchten das Gespräch mit ihm. Der Heider stritt die Schussabgabe ab, was allerdings wenig glaubhaft erschien, denn auf dem Balkon im Erdgeschoss lag eine Waffe. Die Herausgabe verweigerte der Beschuldigte, so dass ein Beamter sich diese einfach griff. Nach der Wegnahme sprang der 30-Jährige wütend über die Brüstung und griff die Streife an. Unter Einsatz von Pfefferspray brachten die Beamten den Aggressor zu Boden und fesselten ihn. Nach Sachvortrag ordnete ein Richter die Entnahme einer Blutprobe und die Gewahrsamnahme des Beschuldigten bis zum nächsten Morgen an - ein Atemalkoholtest hatte 1,79 Promille ergeben.
Der Beschuldigte muss sich nun wegen dem Verstoß gegen das Waffengesetz und wegen dem Widerstand verantworten - alle Einsatzkräfte blieben unversehrt.
Merle Neufeld
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