Brunsbüttel (ots) - Montagvormittag haben Beamte des Wasserschutzpolizeireviers in der Brunsbütteler Schleuse festgestellt, dass die "Sky Vita" überladen war. Erst nach Abpumpen von Ballastwasser durfte das Schiff seine Fahrt fortsetzen.
Um 11.30 Uhr fiel Beamten in der "Neue Schleuse Nord" auf, dass bei dem unter der Flagge Antigua und Barbuda fahrenden Frachtschiff, Heimathafen St. John's, die Ladungsmarke Frischwasser auf Backbordseite nicht zu erkennen war. Nach Berechnungen der Polizisten lag das Schiff etwa 6,5 Zentimeter, entsprechen 68 Tonnen, zu tief im Wasser. Die zuständige Schiffsicherheitsabteilung der Berufsgenossenschaft Verkehr verfügte darauf ein Weiterfahrverbot. Das Frachtschiff musste sich auf die Neufeld West Reede legen. Dort konnte die Besatzung durch Abpumpen von Ballastwasser das Freibord um drei Zentimeter anheben - außerdem wurde ein Abwasservolumen von 12 Tonnen festgestellt. Die Besatzung sagte zu, weiterhin Ballastwasser abzulassen und auf See zu entsorgen. Die BG Verkehr hob daraufhin das Weiterfahrverbot um 14.25 auf.
Den lettischen Kapitän erwartet nun ein Bußgeldverfahren. Er musste eine von der BG Verkehr verhängte Sicherheitsleistung in Höhe von 1300 Euro hinterlegen.
Merle Neufeld
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