Ostalbkreis/LK Heidenheim (ots) - Am Freitagnachmittag wurde der Polizei des Präsidiums Ulm mitgeteilt, dass bei einer Bootsfahrt auf dem Itzelberger See ein dort versenkter Pkw gesehen wurde. Die kurz nach 15 Uhr dort eingetroffene Polizei stellte fest, dass der Pkw zwar in relativer Ufernähe, jedoch völlig unter Wasser im See stand. Zur Bergung des Autos wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Wehrmänner aus Itzelberg und Ochsenberg organisierten dann eine kreative Bergeaktion. Sie fuhren mit Tretbooten aus dem dortigen Verleih aufs Wasser und hängten den Pkw an eine Kranwinde, die einer der Wehrmänner aus dem benachbarten Forstbetrieb holen konnte, weil er dort beschäftigt ist. Mit der Winde konnte der Pkw die rund zehn Meter in den Uferbereich gezogen werden, wo er von einem Kran des Forstbetriebes geborgen wurde. Da es sich bei dem Pkw um einen grünen VW Polo handelte, wurde die Aalener Polizei hinzugezogen. Die Polizei in Aalen sucht einen grünen VW Polo im Zusammenhang mit zwei Unfallfluchten und einer Verfolgungsfahrt. Zwar wurde ein tatverdächtiger Fahrer des Polos ermittelt, jedoch fehlte bislang jeder Hinweis auf das Fahrzeug. Da die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem geborgenen Polo auch um den gesuchten Polo handelt, sehr groß ist, wurde der Pkw durch die Aalener Polizei beschlagnahmt. Der Pkw wird nun in den nächsten Tagen einer Spurensicherung unterzogen.
Zu Ihrer Information sind die bislang dazu veröffentlichten Pressemeldungen nachfolgend noch einmal angefügt:
POL-AA: Aalen: Ermittlungserfolg in Sachen Verfolgungsfahrt; Polo weiter gesucht 06.09.2017 - 15:36
Ostalbkreis - Die Aalener Polizei ermittelt gegen einen 18-Jährigen, der im Verdacht steht, der Fahrer des VW Polos zu sein, der in der Nacht zum Dienstag quer durch Aalen vor der Polizei flüchtete. Durch die Zeugenaufrufe in der Presse und in den Sozialen Netzwerken gingen einige Hinweise auf mögliche Fahrzeuge und deren Fahrer ein, die sich im Laufe des Dienstags zu einem stimmigen Bild zusammenfügen ließen, das den 18-jährigen Aalener zum Verdächtigen macht. Der Verdächtige streitet die Taten bislang ab, er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, auf ihn ist kein Fahrzeug zugelassen. Inzwischen liegen der Polizei konkrete Erkenntnisse vor, dass er auch der Fahrer des Polos war, mit dem am Donnerstagnachmittag, 31. August, eine Unfallflucht in der Alten Heidenheimer Straße begangen wurde, bei der der Unfallgegner an seinem Fahrzeug einen wirtschaftlichen Totalschaden hinnehmen musste. Beim Unfall in der Lerchenstraße, bei dem mit dem Polo im Zuge der Verfolgungsfahrt ein Polizeifahrzeug beschädigt wurde (geschätzter Schaden etwa 1000 Euro), erkannte die Polizei den Fahrer bei der anschließenden Durchsicht von Lichtbildern wieder. Demnach handelte es sich auch bei dieser Fahrt um den 18-jährigen Fahrer. Solange keine rechtskräftige Verurteilung erging, gilt rechtlich die Unschuldsvermutung. Nach Bewertung der bisherigen Ermittlungsergebnisse handelt es sich beim gesuchten Pkw Polo um ein nicht zugelassenes Fahrzeug. An dem Pkw wurden wohl wechselnde ungültige Kennzeichen angebracht, die zudem verfälscht wurden. Das Kennzeichen, das beim Unfall Ende August angebracht war, liegt der Polizei inzwischen vor. Es handelt sich um das entstempelte Kennzeichen S-FB 50. Am Kennzeichen waren verfälschte Zulassungsstempel angebracht. Während der Verfolgungsfahrt war am Polo hinten das Kennzeichen LB- ZR 177 angebracht. Auch dieses Kennzeichen ist aktuell nicht ausgegeben. Die Polizei bittet an dieser Stelle noch einmal die Bevölkerung um Hinweise auf den dunkelgrünen VW Polo, der zumindest im Frontbereich Beschädigungen aufweisen müsste. Am Polo könnte noch immer das Kennzeichen LB-ZR 177 angebracht sein. Genauso möglich ist auch, dass das Kennzeichen entfernt wurde oder gegen ein anderes ausgetauscht wurde. Wer den Polo sieht oder das weggeworfene Kennzeichen LB-ZR 177 findet, wird gebeten, dies unter Telefon 07361/5240 der Polizei mitzuteilen. Auch wem Fahrten mit dem Polo mit einem der beiden genannten Kennzeichen auffielen, sollte sich melden.
POL-AA: Aalen: VW Polo nach Flucht vor Verkehrskontrolle gesucht 05.09.2017 - 10:04
Ostalbkreis - Die Polizei sucht einen dunkelgrünen VW Polo, der sich in der Nacht zum Dienstag einer Polizeikontrolle entzogen hatte. Der Polo fiel gegen zwei Uhr in der Nacht auf und flüchtete vor der Polizei. In Aalen wurde er anschließend im Bereich Triumpfstadt zuletzt gesehen. Die Fahndung blieb bislang erfolglos, am Dienstagmorgen wurde die Suche durch einen Polizeihubschrauber unterstützt. Gegen zwei Uhr beobachtete eine Polizeistreife den Polo bei einem verbotenen Überholen auf der Bundesstraße 29 bei Essingen. Der Polo fuhr mit bemerkenswert hoher Geschwindigkeit in Richtung Aalen. Über das Rombachtunnel und die Ausfahrt Aalen-Zentrum fuhr er an der Hochschule vorbei durchs Hüttfeld. Um den Fahrer nicht in noch gefährlichere Manöver zu treiben, hielt die Polizei entsprechend Abstand und organisierte eine Straßensperre im Wohngebiet Pelzwasen. Dabei beschädigte der Polo in der Lerchenstraße einen Streifenwagen. Den letzten Sichtkontakt hatte die Polizei im Bereich Triumpfstadt. Ein solcher Polo war auch an einer Unfallflucht am 31. August ursächlich beteiligt. In der Alten Heidenheimer Straße beschädigte der Polo einen Pkw so stark, dass der einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitt. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelte es sich dort um denselben Pkw, wie der, der nun gesucht wird. Bei der aktuellen Verfolgung war am Polo kein vorderes Kennzeichen angebracht, beim hinteren Kennzeichen handelte es sich um ein LB-Kennzeichen. Die Polizei bittet Personen, die den Polo fahrend oder abgestellt sehen, dies umgehend zu melden. Sollten sich Personen am oder im Fahrzeug aufhalten, bitte nicht an die Personen herantreten. Beim Fahrzeug handelt es sich um einen dunkelgrünen VW Polo, inzwischen möglicherweise ohne Kennzeichen oder auch mit anderen Kennzeichen. Der Polo dürfte an der Front Unfallbeschädigungen aufweisen. Sollte jemand in der Nacht durch den flüchtenden Polo gefährdet worden sein, wird auch derjenige gebeten, sich zu melden. Alle Hinweise entweder an die Polizei in Aalen unter Telefon 07361/5240 oder über Notruf 110.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Aalen
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E-Mail: aalen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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